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Loch im Radlauf. Wie zumachen?

fritzi
  • Themenstarter
fritzi's Polo 6N

Hi,

der Polo von uns hat ein Loch. Mit Der Hand kommt man rein. Ich wollte eigentlich das was die Werkstatt unten am Schweller schweiße endlich lackieren aber irgendwie suchte ich nach der Ursache wieso der Schweller gammelte und fand sie auch.

Ich habe es nach dem Bild nochmal richtig sauber gemacht und ausgesaugt und mit Epoxy erst mal grundiert, damit der Morgentau dem Ganzen nix anhaben kann ( hatte auch eh andere Stellen zu grundieren).

Nun ist die Frage wie man man es dicht? Ich würde jetzt denken evtl. fertig lackieren, dann mit Glasfasermatten zu machen, dann das Ganze nochmals lackieren und mit etwas Unterbodenschutz ( ich hasse das Zeugs normal) überziehen ums gegen Steinschläge zu schützen.




PICT1331.jpg
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Vorweg Rostumwandler drauf, und den Holraum schon mit Holraumversiegelung besprühen, Glsfasermatten nicht schlecht, kannst evtl. auch Glasfaserspachtel nehmen. Auf alle fälle anschließend mit Karosseriekatusche dicht machen und mt einem Pinsel in Benzin getränkt schön glat ziehen. danach das ganze mit Unterbodenschutz besprühen.
Aber am besten wäre natürlich ein blech einschweißen und genauso wie vorweg beschrieben versiegeln.


Rost großzügig weg schneiden bzw. schleifen, konservieren, ein passendes Stück Blech reinschweißen, abdichten und anschließend den Lackaufbau starten..

Alles andere ist nur halbherzig



Das stimmt Aber ohne Schweißgerät und entsprechedem Werkzeug nicht möglich :'( da hilft dann nur die freundliche Werkstatt oder man hat jemanden der so was machen kann


fritzi
  • Themenstarter
fritzi's Polo 6N

Also wegschneiden wird schwierig, da wie man sieht dort mehrere Blechschichten übereinander sind und man an diese Stelle nur äußerst schwer ran komm.
Das Epoxy hat schon ganze Arbeit gemacht. Alles ist sauber schwarz. Das Zeugs wandelt auch um.
Hatte auch andere Stellen damit behandelt. Im Oldtimerbereich setzt man drauf Ich verwende es auch das erste Mal und soll auch an meinem Käfer Anwendung finden, da man dadurch das Unterrosten und erneute Aufblühen wohl nicht hat.

Was Werkstätten machen ist teils nicht so der Hit und ich habe nur ein Elektroschweißgerät. Sicher ein Blech rein gepunktet ginge evtl. Das sollte zu schaffen sein.



epoxy.jpg
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fritzi
  • Themenstarter
fritzi's Polo 6N

Ich trage jetzt erstmal noch weitere Schichten auf. Gestern trug ist eine auf, danach wurde es dunkel ( arbeite draußen unter freiem Himmel) und zu kalt zum lackieren.

Man sieht echt schön, wie das sonst fast durchsichtige Epoxy den Rost umsetzte.
Lt. Hersteller muss man lackieren bis man eine glänzende Oberfäche hat, und auf die kann man je nachdem lackieren oder spachteln. Im Fall der Tür werde ich noch die alten Rostnaben spachteln, glattziehen und dann lackieren. Ich denke mal das große Loch dann halt mit 2 K Kunstharzgetränkten Matten dicht zu machen nachdem es lackiert wurde. Habe heute nochmal mit 8 Bar Druck auf der Lackierpistole das Loch richtig ausgenebelt mit Epoxy.


Wer aus Neugier was zu lesen / sehen will, habe ich hier mal die Herstellerseite:[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


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  • Ich gehe Rost immer mit Salzsäure zu Leibe. Wenn es ungünstige Stellen gibt fülle ich was in eine Spürflasche ab und dann ab die Post. Sicherheitshinweise sind Folge zu leisten wenn man denn keine Atemwegsprobleme oder Supergau am Auge haben will. Der Vorteil von Salzsäure ist einfach - Suche und zerstöre Rost, danach ist das Metall blank wie Jones. Im Anschluss was destilliertes Wasser drüber und drauf den Rostschutz. In diesem Fall würde ich eventuell sogar auf das Zeug zurückgreifen was Du Dir da gesucht hast Fritzi.


    fritzi
    • Themenstarter
    fritzi's Polo 6N

    Ich will mal sehen, obs so hält, wie alle sagen.
    Denn auch am Käfer habe ich mit Unterrostungen und ewig wieder Aufblühen echt zu kämpfen.
    Ich habe es dann mit allen möglich versucht. Hatte dann mit Phosphorsäure direkt den Rost behandelt, dann mit Salmiakgeist gereinigt, grundiert, 1 Tag lüften Lassen, lackiert,- > Halbes Jahr später erste Aufblühungen.
    Und es gibt ja bekanntermaßen nix schlimmeres als wenn man 2x an der gleichen Stelle arbeiten muss bzw. immer und immer wieder.


    Das stimmt, allerdings ist Phosphor meines Wissens nur halb so effektiv, weil es nur halb so aggressiv ist. Bei mir zischt es je na Material auch schon mal. Zu lange lüften würde ich dann nicht mal denn mir ist aufgefallen, dass das Metall ein wenig Kondensat ansetzt sofern man die Säure im Nachhinein nicht neutralisiert und das führt dann direkt wieder zu einer feinen Rostschicht. Daher würde ich in so einem Fall direkt mit einem Föhnt draufhalten und das Metall noch im warmen Zustand ist mit Korrosionsschutz behandeln weil man dann Feuchtigkeitsbildung durch Fremdsubstanzen ausgeschlossen wissen kann.



    Denke auch, dass die Unterrostungen durch eingeschlossene Feuchte kommen. Wobei vermutlich das größte Problem das eingeschlossene Kristallwasser ist, Das ist so Wasser, das in einer Art Mittelding zwischen chemischer Verbindung und einfach aufgesaugt, eingebunden ist.

    Um das rauszubekommen, muss man den Rost schon auf mehrere hundert Grad erhitzen. Dann färbt sich der Rost von hellbraun-braun nach dunkelbraun und er schrumpft auch erheblich.

    Da man das Kristallwasser kaum raus bekommt, halte ich auch nicht die Welt davon, Rost mit Lack abzudecken. Sobald der Rost nur ein wenig sein Volumen verändert, reißt es den Lack auf, und es besteht wieder eine Verbindung nach außen. Ich habe ganz gute Erfahrungen mit Mike Sanders gemacht. Aber das das auch nicht so kriecht, wie es beworben wird, vorher noch gut mit irgendwas dünnerem gut kriechenden, wie z.B. Fluid Film oder notfalls WD40 fluten, das dann einigermaßen trocknen lassen und darauf dann das heiße Mike-Sanders. Dann kann es zwar immer noch leicht rosten, aber dieser Rost bildet mit dem WD40 und dem MS eine Pampe, die die weitere Rostbildung erheblich verlangsamt.

    Kein Vergleich mit der Profi-Methode des kompletten rausschneidens, versiegelns und lackierens, aber ich denke, das ist die zweitbeste Methode.


    fritzi
    • Themenstarter
    fritzi's Polo 6N

    Ich habe mich heute nochmal beraten lassen und die sagten ich solle nicht auf dem Epoxy lackieren und erstmal die Glasfasermatten einbringen, dann Füller drauf und dann lackieren / Schutz aufbringen.

    Hier ein Bild, was noch während der Arbeit entstand.
    Ich habe das Harz richtig unten ausgegossen bis es ablief. Morgen wirds sauber gemacht und dann Filler drauf, übermorgen dann der Lack.


    PICT1365.jpg
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