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Verschrotten?

Polopfuscher
  • Themenstarter
Polopfuscher's Polo 6N

Die Frage klingt drastisch. Und tut auch n bisschen weh muss ich zugeben. Ich hab nämlich seit dem Kauf im Juni 2013 schon ne Menge dran geschraubt, und dachte jedes mal, dass es das war "Die Karre läuft jetzt wieder!"

Hier mal ne kleine Übersicht:


Zitat:

Erledigt seit Juni 2013:
End & Mittelschalldämpfer ausgetauscht
Stoßdämpfer hinten ausgetauscht
Fensterheber ausgetauscht
Zentralverriegelung nachgerüstet
Öldruckschalter ausgetauscht
Kühler ausgetauscht
Querlenker & Traggelenke ausgetauscht
Heckwischermotor ausgetauscht
Lenkspiel behoben (Kreuzgelenk ausgetauscht)
Bremsen hinten erneuert
Bremsen vorne erneuert
Lichtmaschine (Spannungsregler wegen Airbag Fehler)
Neue Domlager (VA)
Krümmer ausgetauscht

TÜV bis 07/2016



Jetzt gibt es zwei neue Dinge die mich vor eine Entscheidung stellen

1. Ich habe seit einigen Wochen ein lautes Fahrgeräusch (Brummen/Dröhnen) und kann es nicht richtig lokalisieren. Aber! Wenn ich eine langgezogene Linkskurve fahre wirds wieder still. (Autobahnausfahrt) Hab schonmal aufgebockt und mir ist beim drehen nur aufgefallen, dass das Rad vorne rechts, sich schwerer drehen lässt als das Rad vorne links. Aber keine vergleichbaren Geräusche. Ich hätte das Radlager jetzt fast ausgeschlossen..
Hab auch schon Reifen vorne/hinten getauscht.

2. Kühlwasserverlust! Aber massig! Und es wird immer mehr. Wenn alles abgekühlt ist und ich den Deckel öffne zischt es. Starte ich den Motor steigen kleine blasen auf und ich bilde mir ein sie riechen nach Abgas. Kein weißer Dampf ausm Auspuff, kein Öl im Wasser, kein Wasser im Öl. Neuer Deckel vom Schrottplatz (Schwarzen gegen blauen getauscht) brachte nix.
Zylinderkopfdichtung?!



Das sind zwei sehr aufwendige bzw. kostspielige Dinge. Der 1.4 60PS mit AEX hat mittlerweile 170tkm hinter sich und ich werde ihn bald vielleicht aus finanziellen Gründen verkaufen müssen.


Würdet ihr da noch Geld reinstecken?



Erstmal zu Deinen 2 Problemfeldern:

1. Ich denke, dass dein Radlager vorne rechts fällig ist. Die Symptome sprechen zumindest dafür - Brummen/Dröhnen, dass abnimmt, wenn das Rad entlastet wird - also bei Linkskurven. Wenn sich das rechte Rad dann noch schwerer drehen lässt, ist es klar.
Das Radlager wechseln ist eigentlich nicht weiter schwer. Das Aus- und Einpressen kannst du ja machen lassen.

2. Hier sieht es etwas anders aus. Die von dir beschriebenen Anzeichen deuten auf die Zylinderkopfdichtung hin. Hier wirst du nicht umhin kommen, diese zu wechseln/wechseln zu lassen.

Verschrotten oder nicht ist immer eine Entscheidung die du selbst treffen musst. An deinem Auto hast du schon viel gemacht, um es ein bisschen besser und TÜV-tauglich zu machen. Die noch ausstehenden Baustellen sind dir bekannt. Falls dein Auto kein Problem mit Rost hat, würde ich unter diesen Vorraussetzungen das Auto behalten und reparieren. Vielleicht hast du einen Bekannten, der dir dabei helfen kann. Dann sind die Kosten auch überschaubar.
Wenn du das Auto verschrottest und dir ein anderes holst, fängst du quasi wieder bei 0 an. Bei diesem Auto, weißt du was du hast.

Viel Erfolg.


vor dem ernsthaften verschrotten,

einfach mal eine zylinderkopfdichtung selber tauschen
material kostet ca 60 euro.

radlager dürfte in ner freien werkstatt auch nicht teuer sein , wenn es nicht selber machen willst



Radlager wechseln hat mich in einer, zugegeben sehr günstigen Werkstatt, ca. 90€ gekostet.
Als ich das selber gemacht habe, waren es lächerliche 25€. Einpressen hat die besagte Werkstatt für lau gemacht.
Allerdings benötigt man dafür Drehmomentschlüssel, die in 50 Nm und in 200 Nm anziehen können, um die Antriebswelle in das Radlager reinzuziehen.

Wenn du es selber machen willst, besorg dir im Vorfeld neue Muttern, um das Federbein zu befestigen. Die soll man immer neu machen und eine davon ist so eine blöde VW-Spezialgröße.


Polopfuscher
  • Themenstarter
Polopfuscher's Polo 6N

Danke füre Antworten..

Also ich hab zwar schon einiges gemacht, aber an die Zylinderkopfdichtung werde ich mich nicht trauen.. Das sind mir einfach zu viele Arbeitsschritte. Der Krümmer allein hat mich schon Lebensjahre gekostet.

Radlager würde ich machen lassen.. Wenn der Zylinderkopf nicht wäre.. Aber Radlager machen und Zylinderkopfdichtung lassen ist Unsinn, oder? So stark wie sich der Druck im Ausgleichsbehälter aufbaut denke ich, dass es nur ne Frage der Zeit ist bis mir irgendwas um die Ohren fliegt. Sollte ich so überhaupt noch fahren mit der ZKD?



Was mich aber vor die Frage stellt ist folgendes:
Ich werde das Auto auf jeden Fall in den nächsten Monaten verkaufen müssen, da ich in 'ne eigene Bude muss und mir beides nicht leisten kann.

Wenn ich den noch lange fahren würde, würde ich das auf jeden Fall reparieren (lassen). Weil die Karre sonst eigentlich keine Faxen macht. Die Frage ist aber, ob es wirtschaftlicher ist den Polo in dem Zustand zu verkaufen, oder ihn reparieren zu lassen und dann zu verkaufen?


Foto.JPG
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Hi!

Erstmal: ich bin hier bestimmt nicht der Profi und möchte nur mein Bla dazu abgeben.

Auf dem Spritzschutz im Motor sieht es schon mal gut nach "Kurzstreckenfahrzeug" (verbunden mit seltenen, früheren Ölwechseln?) aus. Solange die Öllampe nichts sagt, ist das aber nicht schlimm. Ich hoffe, der letzte Ölwechsel ist noch nicht so lange her. Andererseits hast du glaub ich geschrieben, dass du den Öldruckschalter getauscht hast, was ja schon aussagt, dass sich die Lampe meldete.

Das mit dem Ausgleichsbehälter hatte ich auch schon. Während der Fahrt hat er aus dem Pott das Wasser raus gedrückt und selbst wenn das Auto 2 Tage (!) stand, sprudelt der Behälter beim Öffnen noch über. Kannst momentan evtl. mit Heizung auf warm fahren, um etwas Druck weg zu nehmen?!

Die Frage mit der Wirtschaftlichkeit:
Was für ein Zustand hat das Auto an sich und welche Extras? Kannst ja mal bei "Auto-Kauf-Seiten" die ungefähren Angaben deines Autos machen und nachsehen, wie viel der noch bringt.

Ich rate jetzt einfach mal, dass ein Polo mit 60 PS, Servo und 170 k Laufleistung mit frischem TÜV im guten Zustand um die 1000 Euro wert sein dürfte (bei wenigen Vorbesitzern und sehr gutem Zustand bestimmt auch noch mehr).

Mit kaputter ZKD kriegst du bestimmt höchstens die Hälfte.

Ich würde mich mal umhören, wer das relativ günstig reparieren kann für dich. Dann erstmal reparieren, so lange, wie du ihn finanziell halten kannst, fahren und dann gut geputzt ins Netz setzen, wenn es sein muss.

Andere Frage: hast du überhaupt Geld zur Verfügung für die Reparaturen? Im Unterhalt kann der Polo ja nicht SOOOO teuer sein, wenn du nicht gerade SF 3 bist und wenn du jetzt schon weniger als 300 Euro zum Reinstecken übrig hast, würd ich ihn kaputt verkaufen. Da sind 400 in der Tasche immer noch mehr als gar nix.


Polopfuscher
  • Themenstarter
Polopfuscher's Polo 6N

Moin

Ich hab den Karren erst etwas über ein Jahr und hab sofort nen Ölwechsel durchführen lassen. Was ist die defintion von "kurz"? Zur Arbeit fahre ich 15-25km. Gut hin und wieder fahre ich auch 1km zum Supermarkt. Nächstes WE fahre ich wieder gut 400km nach Koblenz.. Bin ma gespannt was das Kühlwasser davon halten wird.


Die Temperatur im Polo liegt derzeit gefühlte 20°C über Außentemp. da werd ich n Teufel tun und die Heizung anstellen


Naja, ist halt 'n Polo 6n 1.4 60ps AEX, ohne Klima, ohne ABS, manuelle Fensterheber, nachgerüstete ZV, Rostansätze unten an den Türen in den Ecken, lack ist stellenweise übergesprayt. Ich bin jetzt glaube ich der dritte Besitzer.. 167TKM, megahässlige Stahlfelgen mit nur halb so hässligen Baumarktradkappen



Ich bezahl knapp 80 an Versicherung. Bin noch in SF 1/2. Leisten könnte ichs mir schon.. Wenn er nie wieder repariert werden muss


Mich macht's echt fertig, dass ich den scheinbar in so einem miserablen Zustand weggeben muss. Ich hab da echt alles reingesteckt was ging, und kurz vorm Verkauf kommt so ein Mist zustande..


Zitat:

Naja, ist halt 'n Polo 6n 1.4 60ps AEX, ohne Klima, ohne ABS, manuelle Fensterheber, nachgerüstete ZV, Rostansätze unten an den Türen in den Ecken, lack ist stellenweise übergesprayt. Ich bin jetzt glaube ich der dritte Besitzer.. 167TKM, megahässlige Stahlfelgen mit nur halb so hässligen Baumarktradkappen


Auch wenn du erst der dritte Besitzer bist, bei der Ausstattung und den Mängeln wird der Wagen kein Geld mehr bringen. Würde ahand der Ausstattung mal auf ein 95er Baujahr tippen... da dürfte Rosttechnisch neben den Türen noch so einiges im Argen sein.


Heizung aufmachen wird nichts bringen, weil der Wärmetauscher immer durchströmt wird. Man kann mit der Temperaturregelung nur einstellen wie viel warme Luft da rauskommt.

So wie du den Wagen beschrieben hast, kannst du froh sein, wenn du dafür mehr als 400€ bekommst.

Ich würde sagen, auch wenn du es dir nicht zutraust, setz dich an ZKD.
Besorg dir ein ein Selbst-Hilfe-Buch, in dem alles steht was du brauchst.
Frag in deinem Bekanntenkreis bzw hier im Polotreff herum, ob jemand dir helfen kann.Da wird sich bestimmt jemand finden.
Leiht/Kauft auch die nötigen Werkzeuge und Ersatzteile, falls ihr die nicht habt. Setzt euch ein Wochenende mit Bier und Musik Zusammen und repariert das Auto. Wenn ihr schon dabei seid auch gleich das Radlager.
Schließlich ist das dein Auto und so wie ich deinen Text lese, hast du den Wagen auch richtig lieb gewonnen.





Polopfuscher
  • Themenstarter
Polopfuscher's Polo 6N

Im ernst..? Oh man ey..

Ich würd' ja auf die ZKD pfeifen und immer nachfüllen. Aber mittlerweile ist da vermutlich 100% Leitungswasser im Kühlkreislauf, weil es vieeel zu teuer wäre alle 2 Tage 1 Liter Kühlerfrostschutz nachzufüllen.. Und der Winter wird kommen..

Rein wirtschaftlich wäre es also vermutlich besser, den Wagen unrepariert, billig an irgendeinen Schrauber zu verkaufen?..


Zitat:

Rein wirtschaftlich wäre es also vermutlich besser, den Wagen unrepariert, billig an irgendeinen Schrauber zu verkaufen?..


Leider definitiv! Selbst wenn die ZKD und das Radlager erneuert sind wird der im Verkauf kaum was reinbringen.

Mit jedem Kilometer den du den Motor so weiterfährst wird er auch leider nicht besser. Hab die Sache schon mit nem T5 durch, dort drückte er durch die defekte ZKD immer Abgas ins Kühlwasser... durch den Überdruck im Kühlmittelkreislauf kam das Wasser dann immer schön oben am Behälter raus.


Ich bin für reparieren - und wenn du mal eine Woche lang wenig zu tun hast, kannst du es sogar nebenbei machen.

Radlager kann man auch gut mit einer Spindel selber machen (der Koffer kostet ca. 20€ in der Bucht) und einen Wichser (Gleithammer) zum rausklopfen der Radnabe gibts da auch für schmale Münze.
Dann brauchst du vllt. noch einen (hydraulischen Rangier-)wagenheber und einen Stützbock (auch um die 20€ ). Eine Flex (Winkelschleifer mit Trennblatt für Metall) ist auch sehr hilfreich, um den Rest des alten Lagers abzubekommen, wenns dir das zerlegt beim Ausbau.
Inkl. neuem Lager (so grob ab 20€ je nach Quali) bist du also bei knapp 100€ aufwärts ... wenn du davor nichts hast.

Aber eine Flex und ein Heber stehen meist rum (wenn nicht bei dir, dann beim Nachbarn), beim Wichser kann man improvisieren und schon bist du mit minimal mehr Zeit (fürs basteln und Fragen) bei 40€ aufwärts.

Vorteil der Spindel ggü. der Presse: Spur/Sturz müssen nicht neu eingestellt werden (50€++), weil da nichts einstellbares aufgetrennt wird (da das Federbein drin bleibt).

---

ZKD: Würd ich fast probieren - einziges Manko seh ich beim Zahnriemen (dass der wieder sinnvoll drauf kommt; hier kann man sich aber mit z.B. Reifenstift (weißer Edding?) Markierungen machen, auf die mans nacher wieder "fluchtet".

Hab auch den AEX und bin mit dem Fahrverhalten zufrieden genug, um ihn zu behalten, bis dass der TÜV uns scheidet. Bin grad erst mit meiner heißgeliebten Ranzgurke zweimal über Obertauern und Turracher Höhe (hin und zurück) und er hat tapfer mit gemacht - trotz etlicher Defekte, Mängel und einem ökonomisch bedingten Wartungsstau von feinsten.
-> den kriegt man nicht wirklich kaputt (außer man setzt ihn an einen Baum - und selbst dann geht noch einiges ^^)


Polopfuscher
  • Themenstarter
Polopfuscher's Polo 6N

Ich muss meine Reperaturen leider auf der Straße durchführen. Also müsste ich das alles an einem Tag schaffen und das ist mir zu heikel. Andere Möglichkeit ist 'ne Selbsthilfewerkstatt. Da muss ich das alles aber bis 18 Uhr geschafft haben. Ich werd' von den Sachen die Finger lassen, weil ich einfach keine Zeit mehr dazu habe und auch keine Lust/Geld noch mehr in irgendwelche Werkzeuge zu investieren.

Ich werde gleich mal an der Selbsthilfewerkstatt-MitWerkstatt meines vertrauens vorbei fahren und fragen was die mir abnehmen würden. Bisher haben die mir immer sehr gute Angebote gemacht.

Was schätzt ihr... Radlager VR + ZKD - Was ist realistisch in einer freien Werkstatt?





Zitat:

Solange die Öllampe nichts sagt, ist das aber nicht schlimm. Ich hoffe, der letzte Ölwechsel ist noch nicht so lange her. Andererseits hast du glaub ich geschrieben, dass du den Öldruckschalter getauscht hast, was ja schon aussagt, dass sich die Lampe meldete.


Die Öllampe hat sich noch nie gemeldet bei mir. Den hatte ich ausgetauscht weil der anfing zu sabbern.


Bei mir hat der Öldruckschalter auch gesabbert. Nachdem ich die Ventildeckeldichtung, die Kurbelgehäuse-Entlüftung und eben diesen Öldruckschalter erneuert habe, ist mein 314TKm alter Motor wieder knochentrocken.


Wenn du riskieren kannst, dass es schief geht, können wir das zusammen 'pfuschen'.

Bin zwar nur besserer Laie, aber zusammen könnten wir das schaffen. Werkzeuge habe ich so ziemlich alle da. Müsstest nur das richtige Dichtungsset besorgen.

Pfuschen deshalb, weil ich keine Möglichkeit habe, den Kopf zu planen. Es müsste also mit guter Reinigung der Oberflächen getan sein. Wenn nicht, ... .

Ich wohne in Niederöfflingen, von Koblenz aus 85Km Richtung Luxemburg.


Zitat:

Ich würd' ja auf die ZKD pfeifen und immer nachfüllen. Aber mittlerweile ist da vermutlich 100% Leitungswasser im Kühlkreislauf, weil es vieeel zu teuer wäre alle 2 Tage 1 Liter Kühlerfrostschutz nachzufüllen.. Und der Winter wird kommen..


Kaufst du das immer bei VW? Man kann auch einfach irgendein Universalzeug im Baumarkt oder so kaufen und 50/50 mit Wasser mischen. NUR Wasser ist im Kühlkreislauf wegen Rostschutz von innen auch nicht so gut...

Zitat:
Mit jedem Kilometer den du den Motor so weiterfährst wird er auch leider nicht besser. Hab die Sache schon mit nem T5 durch, dort drückte er durch die defekte ZKD immer Abgas ins Kühlwasser... durch den Überdruck im Kühlmittelkreislauf kam das Wasser dann immer schön oben am Behälter raus.


Jo, klingt auch bei ihm danach.

Zitat:
Ich hab den Karren erst etwas über ein Jahr und hab sofort nen Ölwechsel durchführen lassen. Was ist die defintion von "kurz"? Zur Arbeit fahre ich 15-25km. Gut hin und wieder fahre ich auch 1km zum Supermarkt. Nächstes WE fahre ich wieder gut 400km nach Koblenz.. Bin ma gespannt was das Kühlwasser davon halten wird.


Ich denke, die Vorbesitzer nahmen es damit nicht so genau. Kommt ja auch nicht von "mal eben". Deine Wege hören sich okay an. Gerade jetzt im Sommer dürften 25 km mehr als in Ordnung sein.

Zitat:
Ich bezahl knapp 80 an Versicherung. Bin noch in SF 1/2. Leisten könnte ichs mir schon.. Wenn er nie wieder repariert werden muss


DAS kenn ich
Aber leider wirst du NIE ein altes Auto finden, was ewig einfach so fährt.
SF klingt nicht gut. Aber da ist es auch egal, welches Auto du hast. Da geht es eher noch nach oben als nach unten mit den Kosten bei anderen Autos.

Zitat:
Mich macht's echt fertig, dass ich den scheinbar in so einem miserablen Zustand weggeben muss. Ich hab da echt alles reingesteckt was ging, und kurz vorm Verkauf kommt so ein Mist zustande..


Ja, das ist das Traurige. Es kommt immer ein Punkt, an dem man ZU VIEL reingesteckt hat. Und man nur noch mit Verlust da raus kommt. Wie viel hat er dich denn bis jetzt mit Anschaffung gekostet?

Zitat:
Auch wenn du erst der dritte Besitzer bist, bei der Ausstattung und den Mängeln wird der Wagen kein Geld mehr bringen. Würde ahand der Ausstattung mal auf ein 95er Baujahr tippen... da dürfte Rosttechnisch neben den Türen noch so einiges im Argen sein.


Jo, steht so in seinem Profil: Baujahr 1995.

Zitat:
Heizung aufmachen wird nichts bringen, weil der Wärmetauscher immer durchströmt wird. Man kann mit der Temperaturregelung nur einstellen wie viel warme Luft da rauskommt.
Echt? Ich dachte, man "entlastet" den Kreislauf so etwas. Aber ist wahrscheinlich wenn nur im Winter hilfreich? (Wenn der Fahrtwind entsprechend kalt ist)

Zitat:
Hab auch den AEX und bin mit dem Fahrverhalten zufrieden genug, um ihn zu behalten, bis dass der TÜV uns scheidet. Bin grad erst mit meiner heißgeliebten Ranzgurke zweimal über Obertauern und Turracher Höhe (hin und zurück) und er hat tapfer mit gemacht - trotz etlicher Defekte, Mängel und einem ökonomisch bedingten Wartungsstau von feinsten.
-> den kriegt man nicht wirklich kaputt (außer man setzt ihn an einen Baum - und selbst dann geht noch einiges ^^)


Ökonomisch bedingter Wartungsstau vom allerfeinsten Was muckt denn deiner so?

Nee, der 60 PS 6N fährt auch gut! Finde ihn auch vom Fahrverhalten und vom Verbrauch sehr angemessen. Ich hab auch noch das Dingen mit 60PS hier, aber da wäre der TÜV fällig, einiges an Rost, Handbremse defekt und der Zahnriemen sollte sofort gemacht werden (!). Aber der Motor läuft noch gut, trotz 256000 km und wenig Pflege in seinem Leben...



Sorry, für das wirsche Zitieren. Wird wohl jeder wissen, was er geschrieben hat.

Ich würde auch mal freundlich rumfragen und die ZKD reparieren. Wie sieht es denn mit dem Ölverbrauch und -verlust so aus? Weil, wenn der auch schon nen halben Liter auf 1000 km verbrät, kannst du auch gleich den ganzen Motor tauschen...


Polopfuscher
  • Themenstarter
Polopfuscher's Polo 6N

Zitat:

Kaufst du das immer bei VW? Man kann auch einfach irgendein Universalzeug im Baumarkt oder so kaufen und 50/50 mit Wasser mischen. NUR Wasser ist im Kühlkreislauf wegen Rostschutz von innen auch nicht so gut...

Bisher Prestone Konzentrat von ATU 7,50 machen 2L Kühlwasser. Davon bräuchte ich im Monat also gut 5-10 Packungen so wie sich das zur Zeit verbraucht..


Zitat:
Ich denke, die Vorbesitzer nahmen es damit nicht so genau.

Bei dem Wartungsstau haben die sich 'n Scheiß um das Auto gekümmert.. War wohl ein Fehler Geld da rein zu stecken.


Zitat:
Ja, das ist das Traurige. Es kommt immer ein Punkt, an dem man ZU VIEL reingesteckt hat. Und man nur noch mit Verlust da raus kommt. Wie viel hat er dich denn bis jetzt mit Anschaffung gekostet?
Ich habe genau 1.000,- bezahlt und in etwa genau so viel (mit TÜV) reingesteckt. Dafür habe ich jetzt ein kaputtes Auto, mit Tüv bis 07/2016



Zitat:

Auch wenn du erst der dritte Besitzer bist, bei der Ausstattung und den Mängeln wird der Wagen kein Geld mehr bringen. Würde ahand der Ausstattung mal auf ein 95er Baujahr tippen... da dürfte Rosttechnisch neben den Türen noch so einiges im Argen sein.

Wüsste ich jetzt nicht. Bremsleitungen wurden gemacht und Unterbodenstopfen behandelt. Sonst ist mir kein Rost bekannt außer an den Türen.



Zitat:
Ich würde auch mal freundlich rumfragen und die ZKD reparieren. Wie sieht es denn mit dem Ölverbrauch und -verlust so aus? Weil, wenn der auch schon nen halben Liter auf 1000 km verbrät, kannst du auch gleich den ganzen Motor tauschen...

Ölverlust/verbrauch konnte ich bisher keinen feststellen. Der Motor ist staubtrocken und es liegt noch weit über MIN.
Was mir aufgefallen ist als ich vorhin mal den Ölstutzen aufgemacht habe: Da kommt weißer Dampf raus.. Ist das etwa mein Kühlwasser!?
Kann man hier sehr gut erkennen:[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • Angebot von der Werkstatt meines Vertrauens:
    Radlager + ZKD inkl. Material für 600€.. gutes Preis meine ich.. aber zu viel für mich..


    Zitat:
    Wenn du riskieren kannst, dass es schief geht, können wir das zusammen 'pfuschen'.

    Richtig geiles Angebot! Aber leider nicht realisierbar, da ich nur 'n Wochenende in Koblenz bin :( Wobei ich hin und wieder auch mal länger dort bin


  • schlagt mich...

    probier ne flasche kühlerdicht


    Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Zitat:

    schlagt mich...

    probier ne flasche kühlerdicht


    Das Zeug setzt sich mittlerweile schon im Ausgleichsbehälter als orange Pampe ab. Aber ich hab vorhin selber drüber nachgedacht, ob ich den Rest der Flasche auch noch reinkippe.. Was hab ich zu verlieren!?


    kann nur helfen


    Zitat:

    Ölverlust/verbrauch konnte ich bisher keinen feststellen. Der Motor ist staubtrocken und es liegt noch weit über MIN.
    Was mir aufgefallen ist als ich vorhin mal den Ölstutzen aufgemacht habe: Da kommt weißer Dampf raus.. Ist das etwa mein Kühlwasser!?
    Kann man hier sehr gut erkennen:[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • Angebot von der Werkstatt meines Vertrauens:
    Radlager + ZKD inkl. Material für 600€.. gutes Preis meine ich.. aber zu viel für mich..


  • Nee, ich glaube, das Gequalme ist normal. Hab ich auch schon öfter gesehen. Aber der Krustenbelag auf dem Spritzschutz ist hoffentlich vorwiegend auf dem Blech und nicht im Motor zu finden. :-O


    600 geht aber echt schon fast klar. Bezahlt man doch sonst schon NUR für die ZKD?!


    Zitat:

    NUR Wasser ist im Kühlkreislauf wegen Rostschutz von innen auch nicht so gut...

    Hatte ich auch eine Zeit lang mal, weil die WaPu undicht war. Immer fleißig Wasser nach gekippt und nach einiger Zeit war dann der Thermostat fest - kann auch Zufall sein ... aber ... nein
    (rund herum im Thermostatgehäuse waren auch noch etliche Flocken vom Kühlerdicht, seitdem rate ich eher davon ab ^^)


    600€ inkl. Material klingt ganz ok für die geschätzten Arbeitsstunden - gerade DA kann man aber eben sehr viel sparen wenn man es einigermaßen gut selber macht.

    Du brauchst hingegen vllt. 8 statt 4 Stunden, aber dafür verlangst du von dir selber auch keine 90 € die Stunde sondern machst es für lau

    Zitat:
    Ökonomisch bedingter Wartungsstau vom allerfeinsten Was muckt denn deiner so?

    Ölwechsel ca. 2 Jahre überfällig (wird die Tage jetzt dann mal gemacht ^^), Rost überall, Radlager hinten (v.a. links, das surrt schon seit 3 oder 4 Jahren), Auspuff vorm MSD undicht an der Schelle, Lack is quasi komplett im Eimer, Tassenstössel tackern seit 6 Jahren, Tacho hat manchmal einen weg (Kontrollampen setzen aus/flackern statt zu leuchten), gefühlte Trilliarden an Gummis/Lagern/Dichtungen gehören (größtenteils provisorisch) ausgetauscht, Wasser im Innenraum nach exzessiv übertriebenem Regen, der CarPC wartet immer noch auf Zeiten des Elans (ok, Luxusproblem ^^) ... und so geht es sozusagen nach oben offen weiter - und der Bock fährt immer noch als ob es so was wie Verschleiß ab einer gewissen überschrittenen Grenze nicht mehr geben würde
    So ein dermaßen zäher Hund - ich ihn einfach
    Der wird gefahren, bis er auseinander bricht (oder der TÜV uns scheidet)

    Zitat:
    Wie sieht es denn mit dem Ölverbrauch und -verlust so aus? Weil, wenn der auch schon nen halben Liter auf 1000 km verbrät, kannst du auch gleich den ganzen Motor tauschen...

    Mein Schwager in Spé hat 3 Alfas ... in deren Szene is anscheinend ein Verbrauch von bis zu 1L Öl auf 1000km quasi "ab Werk als normal" anzusehen, die lachen dich aus wenn du denen mit deinen 0,5L/1000km kommst

    ---

    Selbst, wenn du jetzt die 600€ (oder die Arbeit) nicht rein steckst, wirst du wohl bis zum nächsten 6N keinen so geilen Preis/Leistungs-Wagen mehr bekommen - wenn man ein wenig selber dran schrauben kann und das auch macht ist das fast schon ein Bund fürs Leben

    SF 1/2 is halt bitter, hilft aber nix. Spar und zahl jährlich, dann gehts um ca. 5% runter vom Preis.
    Außerdem kann man auch im November zum Jahreswechsel hin ohne Spezialgrund die Versicherung neu berechnen und dann auf eine günstigere wechseln - kann sich manchmal um knappe 1000€ handeln, gerade am Anfang (SF1/2). Bei dir könnten es wohl so um die 200€ sein (jährlich, ich hab mal "meine" grob hochgerechnet; ca. 720€ statt der 960€ die du gerade zahlst).

    Zitat:
    Ich muss meine Reperaturen leider auf der Straße durchführen. Also müsste ich das alles an einem Tag schaffen und das ist mir zu heikel.

    Ich mach auch alles auf der Straße vor der Haustür - sogar das Getriebe hab ich damals draußen raus genommen; das halbe Auto hab ich im November zum schweißen zerlegt (damit der Teppich nicht abbrennt) etc.
    Das geht besser, als man denkt; klar ist etwas Abenteuer inklusive, aber schlimme Odysseen hört man auch teils noch schlimmer von Leuten, die den Wagen in eine Werke gebracht haben.
    Außerdem muss das Auto dann meist nicht komplett fertig sein, sondern kann auch halb fertig (z.B. ohne Getriebe ) rum stehen und man macht halt die Tage weiter wo man aufgehört hat. Alles zu machen und abdecken, dann hält das schon bis ein oder zwei Wochen.
    Wenn man zur Arbeit muss (oder was auch immer) kann man ja auch mal mit dem Rad fahren oder sich das Auto der Eltern/Freundin/Nachbarn für die paar Tage leihen; seid offener und kreativer, dann erledigen sich viele Probleme fast von allein


    Zitat:

    Hatte ich auch eine Zeit lang mal, weil die WaPu undicht war. Immer fleißig Wasser nach gekippt und nach einiger Zeit war dann der Thermostat fest - kann auch Zufall sein ... aber ... nein
    (rund herum im Thermostatgehäuse waren auch noch etliche Flocken vom Kühlerdicht, seitdem rate ich eher davon ab ^^)


    Ich glaube, ganz schlimm ist es, wenn man dann noch zwischendurch den Kühler o. ä. tauschen muss. Die Teile bekommen wohl vom Frostschutzmittel so eine "Anti-Rost-Beschichtung" von innen.


    Zitat:
    600€ inkl. Material klingt ganz ok für die geschätzten Arbeitsstunden - gerade DA kann man aber eben sehr viel sparen wenn man es einigermaßen gut selber macht.

    Du brauchst hingegen vllt. 8 statt 4 Stunden, aber dafür verlangst du von dir selber auch keine 90 € die Stunde sondern machst es für lau


    Da muss aber schon eine grobe Begabung vorhanden sein! Ich denke, wenn ich selbst den Motor auseinander pflücken würde, fährt das Auto danach nicht mehr

    Und da eine Baustelle anzufangen, wenn man kein Werkzeug, keinen Platz (Garage...), kein Geld und keine Ahnung hat, könnte gut nach hinten los gehen.

    Zitat:

    Ölwechsel ca. 2 Jahre überfällig (wird die Tage jetzt dann mal gemacht ^^), Rost überall, Radlager hinten (v.a. links, das surrt schon seit 3 oder 4 Jahren), Auspuff vorm MSD undicht an der Schelle, Lack is quasi komplett im Eimer, Tassenstössel tackern seit 6 Jahren, Tacho hat manchmal einen weg (Kontrollampen setzen aus/flackern statt zu leuchten), gefühlte Trilliarden an Gummis/Lagern/Dichtungen gehören (größtenteils provisorisch) ausgetauscht, Wasser im Innenraum nach exzessiv übertriebenem Regen, der CarPC wartet immer noch auf Zeiten des Elans (ok, Luxusproblem ^^) ... und so geht es sozusagen nach oben offen weiter - und der Bock fährt immer noch als ob es so was wie Verschleiß ab einer gewissen überschrittenen Grenze nicht mehr geben würde
    So ein dermaßen zäher Hund - ich ihn einfach
    Der wird gefahren, bis er auseinander bricht (oder der TÜV uns scheidet)


    Hmm... das klingt wirklich nicht so gut Wie lange hat der denn jetzt noch TÜV?

    Zitat:

    Mein Schwager in Spé hat 3 Alfas ... in deren Szene is anscheinend ein Verbrauch von bis zu 1L Öl auf 1000km quasi "ab Werk als normal" anzusehen, die lachen dich aus wenn du denen mit deinen 0,5L/1000km kommst


    Ich hatte früher auch mal einen 6N, der ähnliche Verbrauchswerte oder mehr hatte. Es geht einfach nur auf den Sack, jeden Morgen nach Öl zu gucken und alle 2 Tage aufzufüllen.

    Und wenn man schon anfängt ein paar Hundert Euro in den Motor zu stecken, ist es auch nicht gerade toll, da am Ende noch 3 Baustellen offen zu haben.


    Zitat:
    klar ist etwas Abenteuer inklusive, aber schlimme Odysseen hört man auch teils noch schlimmer von Leuten, die den Wagen in eine Werke gebracht haben.

    Das ist IMO das Schlimmste! Da pumpt man schon 60 Euro/Stunde in die Werkstattleute und IMMER wird irgendwo gepfuscht oder Kacke gebaut. Einen, der wirklich Ahnung von dem hat, was er tut UND sich Mühe gibt, hab ich noch nicht erlebt. :(

    Zitat:

    Wenn man zur Arbeit muss (oder was auch immer) kann man ja auch mal mit dem Rad fahren oder sich das Auto der Eltern/Freundin/Nachbarn für die paar Tage leihen; seid offener und kreativer, dann erledigen sich viele Probleme fast von allein


    Ich weiß nicht. Man hat ja ein Auto, gerade WEIL man nicht ständig andere fragen will und so.

    Und wie es bei ihm mit "Ersatzautos" von Familie/Freunden aussieht, ist ja auch nicht bekannt.


    Der Thread hat sich ja ganz schön entwickelt...

    Wenn ich das alles lese, werde ich irgendwie das Gefühl nicht los, dass der Themenstarter nur ein "forenabgesichertes Okay" für das Verschrotten haben möchte...

    Die Mehrheit spricht sich hier für ein reparieren und behalten aus; sogar ein Angebot zur Mitreparatur durch ein Forenmitglied wurde gemacht. Das alles wird nur mit "kein Geld", "zu weit weg" oder "keinen geeigneten Reparaturplatz" beantwortet. Ist denn der Wille zum Behalten noch vorhanden?

    Die Teile selbst kosten nicht die Welt.

    Eine ZKD gibt es ab 7,54 € [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • Ich würde allerdings eine von Elring bevorzugen - diese gibt es ab 14,88 €.

    Ein Radlager gibt es ab 8,73 €[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • Hier würde ich allerdings eins von SKF (VKBA 906) bevorzugen - kostet ab 19,56 €

    Hinzukommen würde noch etwas Kühlerfrostschutz und evt. etwas Kleinkram. Das zeigt, dass (selbst mit einem Obolus für das Forenmitglied) eine Reparatur für einen schmalen Taler durchaus machbar ist. Du musst nur wollen...

    Viel Erfolg


  • Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Zitat:

    Die Mehrheit spricht sich hier für ein reparieren und behalten aus; sogar ein Angebot zur Mitreparatur durch ein Forenmitglied wurde gemacht. Das alles wird nur mit "kein Geld", "zu weit weg" oder "keinen geeigneten Reparaturplatz" beantwortet. Ist denn der Wille zum Behalten noch vorhanden?


    Nein! Eben nicht. Ich kann ihn nicht weiter behalten. Ich werde ihn in den nächsten Monaten definitiv verkaufen müssen. Ansonsten würde ich ihn auf jeden Fall reparieren/lassen, weil er so robut ist.

    Für mich ist die Frage einfach nur, ob es wirtschaftlicher den in dem Zustand zu verkaufen, oder noch Geld zu investieren. Mit Hilfe würde ich es auch selber probieren aber das Angebot ist mit 400km tatsächlich ein wenig weit weg. Alleine trau ich mich nicht den halben Motor auseinander zu bauen. Wenn dann noch irgendwas über Motorhalterung lösen, Motor absenken etc. geschrieben wird erst recht nicht. Da hab ich gar nicht die nötigen Werkzeuge/Mittel/Kentnisse zu.



    Zitat:

    Hmm... das klingt wirklich nicht so gut Wie lange hat der denn jetzt noch TÜV?

    Nov. 2015 = Jan 2016 (bei wenig Kontrollen und falls er überhaupt so lange hält )
    Polognadenhof Joey

    Vielfarbenpolo hat leider genau den richtigen Punkt getroffen

    Allein wegen der Arbeitszeit ist es denke ich wirtschaftlicher, ihn SO zu verkaufen, du bekommst so oder so nicht mehr viel dafür ... weswegen es eigentlich eh Blödsinn ist ihn zu verkaufen ... erst recht, wenn die Reparatur für relativ schmale Münze machbar ist.

    Kaufst du dir dann gleich ein anderes Auto oder fährst du dann erst mal ein halbes Jahr Fahrrad (übern Winter)?
    Ersteres wäre m.M.n. nämlich Blödsinn, da du dann bei dem auch nicht weißt, was dich finanziell an Folgekosten erwartet und den Preis in die Höhe treibt.

    Wenns wirklich absolut nicht gehen sollte (Geld, Elan), kann man da aber auch nichts machen.
    ...aber zumindest ins Gewissen reden muss ich dir halt schon (wie die anderen auch), da aktuell die Fakten einfach leider schon fast zu klar auf der Hand liegen als dass man sich da zurück halten könnte


    Zitat:


    Nein! Eben nicht. Ich kann ihn nicht weiter behalten. Ich werde ihn in den nächsten Monaten definitiv verkaufen müssen. Ansonsten würde ich ihn auf jeden Fall reparieren/lassen, weil er so robut ist.

    Für mich ist die Frage einfach nur, ob es wirtschaftlicher den in dem Zustand zu verkaufen, oder noch Geld zu investieren. Mit Hilfe würde ich es auch selber probieren aber das Angebot ist mit 400km tatsächlich ein wenig weit weg. Alleine trau ich mich nicht den halben Motor auseinander zu bauen. Wenn dann noch irgendwas über Motorhalterung lösen, Motor absenken etc. geschrieben wird erst recht nicht. Da hab ich gar nicht die nötigen Werkzeuge/Mittel/Kentnisse zu.


    Geht mir ähnlich... Ich würde es alleine auch nicht hinbekommen.

    Versuch doch einfach, ihn bei mobi*hust* oder kleinanzeigen reinzusetzen. Wenn du um die 500 Euro (oder halt 400...) für kriegen solltest, gib ihn weg.

    Wenn er nach 1 Monat oder so immer noch da ist, musst du überlegen: kannst du ihn abgemeldet erstmal "irgendwo parken" und wenn mal mehr Geld da ist, fertig machen? Evtl. ergibt sich in der Zwischenzeit ja auch was mit jemandem, der reparieren helfen kann.

    Wenn ja, würde ich ihn vllt noch da lassen (gerade weil er ja sehr teuer war) und wenn nicht, muss er halt für 150 oder 200 weg, kostet dann aber auch nix mehr und macht keine Arbeit.

    Ähnliche Fälle hatte ich schon zu Hauf. Am Ende waren die Autos halbwegs repariert und mussten quasi "verschenkt" werden. :-/

    Wenn ich alleine an meinen 190er Benz denke. Karosse und Optik = gut, aber IMMER was im Anus und am Ende für sagenhafte 600 Euro weg gegeben, weil der Motor nicht vernünftig lief, überall undicht war und das Auto auch gerne mal beim Fahren aus ging. Aber da war ja schon ein anderes Argument greifend: wieso ein Auto von 1991 komplett reparieren, das IMMER 10 Liter Benzin auf 100 km weghaut?

    Aber die Überlegung stellt sich bei einem 60 PS 6N eigentlich nicht... Der braucht ja bei legerer Fahrweise unter 7!


    Zitat:

    Nov. 2015 = Jan 2016 (bei wenig Kontrollen und falls er überhaupt so lange hält )
    Polognadenhof Joey


    Ja, paar Monate drüber tut keinem weh.

    Zitat:
    Vielfarbenpolo hat leider genau den richtigen Punkt getroffen

    Allein wegen der Arbeitszeit ist es denke ich wirtschaftlicher, ihn SO zu verkaufen, du bekommst so oder so nicht mehr viel dafür ... weswegen es eigentlich eh Blödsinn ist ihn zu verkaufen ... erst recht, wenn die Reparatur für relativ schmale Münze machbar ist.


    Ja, entweder so verkaufen (wenn er ihn eh nur noch einen Monat behalten kann aus Kostengründen) oder halt fertig machen und noch lange behalten.


    Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Inzwischen sind ein paar Wochen vergangen und ich stelle fest, dass der Kühlwasserverbrauch immer mehr wird. Im Öleinfüllstutzen ist nun erstmals hellbrauner Schlamm - ABER! Ich bin mittlerweile umgezogen und wohne in der Stadt, ich bin also in letzter Zeit öfter kurzstrecke gefahren und kann nicht sagen ob es evtl damit zusammenhängt. Was mir aber auffällt ist, dass er nach wie vor kein Öl verbraucht und das sich seit einiger Zeit kein Druck mehr im Ausgleichsbehälter befindet bei kühlem Motor. Ist das wirklich die ZKD?


    Wenn du den Tüv bis 7/16 ausschöpfen möchtest/musst, ist mehr als sinnvoll das Wasserproblem zu lösen; sonst sehst du ev. mal mit Motorschaden in der Prärie.

    Wenn du ihn sowieso verhökern musst, würd ich auch keinen € mehr reinstecken, den sieht man nicht mehr, egal wieviel da reingesteckt wurden.

    wieviel man dafür noch bekommt, zeigt dir die Bucht. Wunder braucht man nicht erwarten, wird irgendwo zwischen 100 - 400.-€ liegen, wohl eher am unteren Ende...


    Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Ihr werdet denken ich verarsch euch.. aber ich hab mir jetzt das SWG Buch geholt und wills durchziehen. Irgendwie hats ja auch was mit Ehrgeiz zu tun

    Weil ich so wenig Geld wie möglich reinstecken will habe ich jetzt nur die ZKD und die 10 Schräubchen bestellt. Alles andere bleibt. Für beides habe ich jetzt jeweils 15€ bezahlt.

    Kann mir einer so ausm Stehgreif sagen was für Werkzeug ich noch brauche?

    Vor allem welche Innenvielzahn? 10,11 oder 12?
    Das sind diese Schrauben: 032103384 Zylinderschraube M11X110
    Ich habe den Polo 6n 1.4 44kw 60 PS mit AEX Motor

    Und wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich den Zahnriemen nur oben am Nockenwellenrad abnehmen. Unten an der Kurbelwelle bleibt der einfach drauf hängen?

    Mein Plan ist jetzt:

    1. Ganzes Kabel/Leitungsgedöns abziehen
    2. Obere Riemenabdeckung abklipsen
    3. In Leerlauf und per Riemenscheibenschraube auf OT stellen.
    4. Riemenscheibe abschrauben ( Welches Werkezeug? Und wahrscheinlich muss ich den Motor etwas mit Wagenheber anheben wa?)
    5. Auspuff von unten vom Abgaskrümmer trennen
    6. Zylinderkopfhaube runter
    7. Zylinderkopf runter (10x Vielzahn?) (Reihenfolge im Buch)
    8. Alte ZKD runter, sauber machen, neue rauf und wieder zusammenbauen.

    Klingt das abenteuerlich oder könnte das klappen?


    prinzipiell alles richtig; Drehmomentschlüßel und Ventildeckeldichtung fehlt noch; sowie die Dichtung zwischen Auspuffkrümmer und Hosenrohr.

    Ein Rostlösespray ist sehr hilfreich!


    Ich würd feigerweise zwischen 3 und 4 mit einem weißen Edding/TippEx oder was auch immer seitlich einen Strich anbringen und danach schaun dass der Zahnriemen nach oben hin gespannt bleibt (Draht oder so), da sind in meinem Kopf die Chancen höher dass ich ihn wieder genauso erwisch wie er vorher war ^^

    Vor einsetzen der neuen Dichtung würd ich auch mal Kopf planen probiern und dafür 2 Stunden oder so einkalkulieren; hab da nämlich mal was gelesen mit Glasscheibe (hohe Planheit) und Schleifpapier was ich dann gern bei Gelegenheit testen wollen würde. Danach reinigen is eh klar, damit keine Sandkörner den Brennraum verkratzen.


    Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Weißer Edding ist ne gute Idee. Aber ich hab gestern gemerkt, dass die untere Riemenabdeckung auch ab muss weil man sonst gar nicht an den Riemenspanner kommt um ihn zu entspannen und wieder zu spannen. Oder hab ich da irgendwas übersehen? Ne oder? Alles so eng da hinten

    Die Nockenwellen und Kurbelwellenräder sind ja nicht gleich groß, also muss ich evtl merhmals durchdrehen bis Nocke und Kurbel beide gleichzeitig auf OT sind oder?


    Zitat:

    Die Nockenwellen und Kurbelwellenräder sind ja nicht gleich groß, also muss ich evtl merhmals durchdrehen bis Nocke und Kurbel beide gleichzeitig auf OT sind oder?


    Das Nockenwellenrad hat exakt die doppelte Größe des Kurbelwellenrades (oder genauer gesagt, das NW-Rad hat exakt die doppelte Zähnezahl), damit die Nockenwelle genau halb so schnell dreht, wie der Motor und damit die OT-Punkte auch nach 100 Millionen Umdrehungen auch noch genau Synchron laufen.
    Im schlimmsten Fall muss man die Kurbelwelle zwei mal drehen, damit beide auf OT stehen.


    Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Juut, danke. Ich werde mich vermutlich Mittwoch ans Werk machen, aber eine Ar***lochschraube habe ich schon gefunden. Die untere Riemenabdeckung hat 3 Schrauben, eine ist vorne unten neben dem Spanner der LiMa. Keine Ahnung wie ich da rankommen soll. Kriege nichtmal ne Nuss ohne Ratsche drauf und Schlüssel kannst du gleich knicken. Wenn ich das richtig gesehen habe kommt man auch nicht übern Radkasten dran. Hat da jemand Erfahrung?


    Als ich vor paar Jahren den Zahnriemen hab mitmachen lassen (WaPu war undicht) hat der Meister einfach den Motorhalter unten und Beifahrerseitig abgeschraubt und dann die komplette Einheit aus Motor und Getriebe abgesenkt (bzw. die Hebebühne hochgefahren) und "baumeln" lassen (also nur am getriebeseitigen Halter).
    Hab mich damals gewundert dass der keine Kabel abreisst und das auch so problemlos hält.

    Musst es jetzt nicht genauso "rabiat" machen, aber ich würde den Polo vorne zweifach aufbocken (das "Scharnier" Dreieckslenker zu Hilfsrahmen nehm ich da immer gern her, das is sehr stabil) und dann mit z.B. einem Wagenheber langsam den Motor absenken bis man dran kommt. Den Wagenheber kannst du z.B. an der Ölwanne ansetzen, die is auch sehr stabil

    Wer ungern knapp/eng unterm Auto liegt sondern lieber auf die Bühne oder in die Grube geht kann sich ja auch einen [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • (Beitrag 11 gibts Bilder) bauen und dann den Motor "abseilen" bis man ran kommt


  • Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Ich habe nur den "Pannen" Wagenheber und einen Unterstellbock. Ich denke die Auflagefläche des Wagenhebers würde ein Loch in die Wanne reißen. Klappen müsste es, wenn ich den Wagen Beifahrerseitig anhebe, den Unterstellbock unter die Wanne klemme (ggf. mit Kantholz oder so) und den Wagen dann nach lösen des Beifahrer-Motorlagers langsam weiter hoch kurbel, oder? Ich will so wenig Geld wie möglich investieren, weil ich den sehr bald dann verkaufe.


    Zitat:

    "Pannen" Wagenheber

    Der is ziemlicher Mist und beim Polo als erstes raus geflogen

    Ich hab meinen hydraulischen damals inkl. 2 Böcken für ~20€ gekauft weils weder Tiernahrung noch mit Stecker dran war, aber allein der "Billigheber" darf bis 25€ kosten und lohnt sich immer noch (selbst für so Knauser wie mich und ich bin schon ziemlich extrem ^^).

    Wenn nur das 2/3 Gewicht des Motors+Getriebe (Fahrerseitig is es ja auch noch fest) drauf is auf der Wanne hebt die das locker; mitsamt Polo würd ichs aber vermeiden, da denk ich drückt man die dann doch ein. Aber "nur den Motor" is überhaupt kein Streß

    Der Heber hebt ca. so hoch wie die Stellböcke, also eher das auto aufbocken und dann den Motor mitm Heber und feiner Gewalt am Ablassventil absenken

    ---

    Den Heber kannst du ja danach behalten; der is für jeden Wagen geeignet und deutlich sicherer/stabiler/wasnichtsonstnochalles als die Onbordspindel
    Ich mach mit dem immer den Reifenwechsel in unter 30 min für alle 4 Ecken; dem Vertrau ich sogar so sehr, dass ich mich kurzzeitig untern Wagen leg inkl. wackeln (Langzeit klar mit Stellböcken); dem Kurbelspielzeug vertrau ich nicht mal bei einen Reifenwechsel


    Ich vertraue auf den kurbelwagenheber auch nnicht ist mir ehrlich ggesagt zu heiss....

    Dann lieber 20 euro in die hand genommen und so ein hydraulischen wagen heber gekauft. Dje sind auch manchmal im Angebot für 15 euro.
    Unterstellböcke meistens auch.
    Also kannst da nix falsch machen


    Ich habe den Spindelwagenheber wegen Reifenpannen mehrmals einsetzen müssen und war überrascht, wie gut das Ding geht.

    Aber ein hydraulischer ist natürlich immer noch besser, sofern er so tief ist, dass er auch unter das Auto passt. Mein Polo ist 30mm tiefer und die normalen Baumarkt-Hydraulik-Wagenheber haben nicht mehr drunter gepasst. Vor paar Monaten habe ich mir dann so nen richtig schicken Rodcraft gekauft, der überall drunter passt und eine gaaaaanz andere Qualität hat, als die Baumarkt-Dinger.


    Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Ich hab mich schon des öfteren mit'm Kurbelwagenheber unters Auto gelegt Aber ich will nicht wissen was passiert, wenn der bricht und unterm Motor der Bock steht

    Scheint so als würden die Teile planmäßig morgen oder Mittwoch ankommen.

    Offensichtlich habe ich nicht den originalen Polo Wagenheber. (Siehe Bild) Kann ich mit der kleinen Auflagefläche da an den Ölbottich andocken ohne n Loch reinzubohren?


    Mich überkommt aber irgendwie das Gefühl, dass ich mir die Mühe umsonst mache Der Druck der immer auf dem Ausgleichsbehälter (auch im kalten Zustand) war ist nicht mehr da. Im Wasser ist kein Öl, im Öl kein Wasser. (Vorausgesetzt der hellbraune Schlamm kommt wirklich von kurzstrecke) Am Wochenende habe ich bis max. aufgefüllt Bremen <-> Hamburg gefahren und der Ausgleichsbehälter war komplett leer. Aus dem Auspuff kommt zurzeit schon weißer Rauch, aber das sehe ich bei vielen anderen auch so im Winter.


    PS: Joey du hast übrigens voll ins schwarze getroffen! Durch das ganze Leitungswasser und Kühlerdicht ist mein 1 Jahr altes thermostat im Eimer


    IMG_8606.JPG
    IMG_8606.JPG

    Zitat:

    Aber ich will nicht wissen was passiert, wenn der bricht und unterm Motor der Bock steht

    ...oder du
    Ok, kann ja auch sein dass du jetzt das größte Ar***loch bist und das kein sooo großer Verlust ist; aber für den Fall dass du keines bist sollte man halt vorsorgen dass du am Leben bleibst bis dass dich eine andere Zivilisationskrankheit in möglichst hohem Alter hinrafft
    Mein größtes Problem mit dem war dass der wegen falscher Positionierung auf gaaanz leicht schiefem Untergrund mit leichtem wackeln mal umgeknickt ist und das Auto beinah dem Nachbarn daneben einen Denkanstoß verpasst hat (ich schraub ja meist auf der Straße ^^). Dann hab ich das ganze untersucht und festgestellt, dass da eben ein kleiner Fehler reicht um das System aus dem Gleichgewicht zu bringen - da sind die "Rangierwagenheber" deutlich Fehlertoleranter und robuster (obwohl ich ehrlich noch nicht weiß ob ich den Krebs wirklich lieber bekomm; aber unterm Auto is man ja auch meist nicht sofort tot, also gewinnt der Rangierwagenheber doch noch knapp
    "Hydraulische" gibts ja aber auch in so Stempenform (also nur ein Druckzylinder mit etwas dickerem Standfuß und Pumpe dran, also ähnlich "umfallstabil" wie der Onbord. Also auf die "Form" achten (Rangierwagenheber).

    Wenns "nur" um den Motor geht den abzusenken hätt ich beim Kurbler halt auch eine Mutmaßung, aber die dass der abrutschen könnte.
    Die Ölwanne is echt saustabil; man is von dem hauchdünnen Blech der Selbsttragenden Karosserien oft anders konditioniert wenn man was untenrum macht - ich weiß

    Zitat:
    Aus dem Auspuff kommt zurzeit schon weißer Rauch, aber das sehe ich bei vielen anderen auch so im Winter.

    Wenn er "kalt" ist, ist das normal; im "heißen" Zustand ("warm" is ja immer etwas wackelig definiert) sollte das aber kaum mehr der Fall sein.
    Aber wenn der Behälter in unter 150km schon wieder leer ist geht der Verlust zu weit.
    Mal nebenbei: stell ihn mal auf trockenen Boden und lass ihn 5 Minuten oder so im Stand laufen, ob dann unterm Auto Kühlflüssigkeitstropfen aufm Boden sind (unterm Zahnriemen); dann würd ich mit mal Gedanken machen ob die WaPu nicht getauscht gehört - den Zahnriemen baust du ja eh runter

    Das laufenlassen is ja für sicherheitsrelevante Tests, also nicht "sinnlos" wenn wer die Rennleitung holt und die dich drauf ansprechen; hast halt zur Not ein Rattern gehört ausm Motorraum und wolltest als technischer Laie sicher sein, dass dir die Karre nicht auf der Autobahn um die Ohren fliegt aufm Weg zur Werkstatt (eine in der Nähe natürlich) und du wolltest ja keine Kinder töten etc. bla bla.
    (So oder ähnlich würd ich mich glaub ich (aus-)drücken, auch wenn normalerweise nach 5min laufen lassen noch kaum einer die Rennleitung dazu bestellt).

    Zitat:
    PS: Joey du hast übrigens voll ins schwarze getroffen!

    ...so kennt man mich


    Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Ach den ein oder anderen gibt's schon der nicht erfreut über die Nachricht wäre dass mein Kopf von einem Motor zerquetscht wär

    Ich setz mich gleich ran, und mach so viel wie ich schaffe. Dann werde ich versuchen den Motor mit dem "Kurbel"Wagenheber abzusenken. Wenn ich merke dass die ganze Sache viel zu instabil ist brech ich ab und besorg mir was vernünftiges. Deal? Ich leg dann über die Aufnahmestelle einen feuchten Lappen damit der wenigstens ein bisschen Grip hat.


    Andere Sache: Ich habe gerade meine (gut verpackte) Zylinderkopfdichtung ausgepackt und die ist stark gewölbt. Ist das noch in Ordnung? (Siehe Foto)


    IMG_8673.JPG
    IMG_8673.JPG

    Zitat:

    Ach den ein oder anderen gibt's schon der nicht erfreut über die Nachricht wäre dass mein Kopf von einem Motor zerquetscht wär


    Wer braucht schon nen Kopf? Köpfe sind doch total überbewertet.

    War die ZKD genau so oder noch schlimmer?
    Was gaaar nicht geht, sind Knicke. Die werden noch nicht mal durch den Druck der Zylinderkopfschrauben komplett begradigt. Leichte Rundbiegungen wie auf deinem Bild sind meiner Ansicht nach aber völlig problemlos.


    Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Die alte ZKD konnte ich noch gar nicht sichten. Dazu müsste der Braten da erstmal runter :/ Das absenken des Motors war echt easy!

    Ich bin leider an den 4 Schrauben der Riemenscheibe hängen geblieben
    Auch wenn ich den 5 Gang einlege dreht sich die Scheibe mit. (Da schleift an einem Punkt irgendwas ) Also habe ich es versucht wie unten auf dem Foto. Klappt aber nicht. Kann drücken wie ich will. Hab da jetzt schön WD40 draufgeklatscht, glaube aber nicht dass es viel helfen wird. Hammerschläge haben die 4 Kollegen auch schon aufn Kopf gekriegt. Irgendwelche Ideen?


    IMG_8683.JPG
    IMG_8683.JPG

    Was größeres wie ne 3/8 Zoll Ratsche zum Beispiel

    Inbus schön einschlagen, das er ordentlich sitzt. Wenns gar zu schwer geht, notfalls Schlagschrauber, aber da ist die Gefahr groß das du sie abreisst.

    warm/heißmachen würde ich da nix, weil sonst der Wellendichtring das zeitliche segnet.


    Zitat:

    Die alte ZKD konnte ich noch gar nicht sichten.

    Er hat die neue gemeint - also ob die eben noch gebogener war als auf dem Bild (und/oder geknickt).

    Ich bin der Meinung, dass das überhaupt nix ausmacht, da sich ja nicht aufgelegt, sondern gequetscht wird Knicke sehe ich auch zu 50% kritisch, würde es aber wahrscheinlich trotzdem probieren (wenn es jetzt keine 90° Knicke sind oder so).

    Du kannst auch ggf. zwischen die Handgriffe der Ratschen einen längeren Hebel (also 90° zu den ~ & zwischen die Griffe) rein stecken um dann eben per Hebel die zwei zueinander zu kontern. Blöd zu beschreiben, aber vllt. hast dus ja schon verstanden ^^

    Das wäre glaub ich auch der erste richtige Einsatzversuch meines Handschlagschraubers (hab in etwa [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • einen mal in der Bucht gekauft auf Verdacht ^^)


  • Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    'n Abend. Hatte ziemlich viel um die Ohren und will mich da jetzt wieder dran setzen.

    Ich habe festgestellt, dass TORX55 sehr gut in die neuen ZKD Schrauben passt. (Siehe Bild) Funktioniert das oder könnte das Probleme geben?

    Die Inbus-Schrauben der Riemenscheibe versuche ich jetzt mit einer 1/4 Ratsche (ich hoffe mal der 1/4 auf 3/8 Adapter platzt mir nicht wieder ab ) Und ansonsten hol ich mir halt 6MM Inbus auf 1/2 und gib ihm mit dem Drehmomentschlüssel.


    IMG_9257.JPG
    IMG_9257.JPG

    Denke das die Tor nuss evtl zum Schluss durchrutschen könnte


    Warum bestellste dir beim teiledealer nich einfach dir passende vielzahnnuss?! Schließlich willst du drehmomente übertragen, und wenns einmal versaut ist, jast du ein problem. Ein richtiges.


    Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Zitat:

    Warum bestellste dir

    Weil ich den Polo nur noch guten Gewissens verkaufen möchte und so wenig Kohle wie möglich reinstecken will.


    Vandy hat vollkommen Recht. Wenn das schief geht, ärgerst du dich kaputt.

    Sinnvoll für Autoschrauber wäre aber ein Vielzahnkasten. Den kannst du für viel mehr gebrauchen, als für diese eine Schraube.


    Polopfuscher
    • Themenstarter
    Polopfuscher's Polo 6N

    Gut, ich hab immer gerne geschraubt, werde es aber lange nicht mehr tun. Wenn ihr allerdings sagt, dass das mit dem Torx Bit zum scheitern verurteilt ist, komm ich natürlich nicht drum rum. Das ist so wa?


    Vandy K bitte ^^
    Langsam glaub ich, ihr macht das mit Absicht.

    Wie auch immer.

    Da ja (Achtung, könnte nicht ganz stimmen)

    1. Stufe 40 NM
    2. Stufe 60 NM
    3. Stufe 2x 90°

    sind, sage ich einfach mal: Nein, das bisschen Flanke was vom Torx da eingreift reicht nicht.

    grüße


    Zitat:

    1. Stufe 40 NM
    2. Stufe 60 NM
    3. Stufe 2x 90°

    Ich denke Sufen 1 und 2 gehen ohne Probleme, aber bei "90° weiter drehen nachdem er einigermaßen fest sitzt" denke ich bekommst du ggf. Probleme. Wenn du einen Gewindeschneider hast, kannst du dir auch in einen Prüfling eine Schraube reindrehen und ggf. "opfern".

    Ich selber hab mir allein für die Flansche Antriebswellen-Getriebe eine Vielzahnnuß (12€ oder so, geht auch etwas billiger) gekauft und es bis jetzt nicht bereut, da ich die Schrauben schon ein paar mal angefasst hab - und die brauchen nur 45Nm Anzugsmoment.
    Aber bis 80Nm oder so reicht eben ggf. auch ein passender Torx ... aber "90°" ist wirklich eine Angabe, bei der man erwarten kann, dass sich die Technik "der Behandlung erwehrt"


    der PROXXON vielzahn Kasten reicht für zuhause allemal aus und man hat alles was man Braucht


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