Hi,
tausche bei meinem Polo III TDI vorne die Bremsscheiben und Bremsbeläge aus.
Da man ja den Bremskolben zurückdrücken muß, habe ich mir ein günstiges Rückstellset zuschicken lassen.
Mit dem habe ich die Kolben auch zurückbekommen, leider nicht weit genug.
Es fehlen jetzt 1 bzw 2 mm, damit ich den Bremssattel wieder über die Beläge und die Scheibe kriege.
Ich habe den Kolben mit dem Rücksteller schon mit aller Kraft zugedrückt - so sehr , das ich ihn mit dem Gabelschlüssel kaum mehr aufbekomme - aber es fehlen diese Millimeter.
Was tun ?
Sers,
versuch's mal mit einer Rohrzange ... dazwischen klemmen und aufziehen - durch die Hebelwirkung solltest Du eventuell mehr Kraft ausüben können.
Gruß,
Smoky
Schraubzwinge ^^ stück holz drunter, und los geht es.
Hab ich schon einige male gesehen, und klappte immer.
Musst natürlich etwas vorsichtiger, als beim rücksteller sein
Wapu zange und los.
Wollts grad sagen ne "stinknormale" Wapuzange und ab dafür...hatte damit noch nie Probleme
Ich kann auch mit Rohrverlängerung am Gabelschlüssel mehr schrauben.
Oder mit der Rohrzange..
Hab bloß Angst, das ich den Bremskolben beschädige, wenn ich so hart drücke...
Vorne muss auch nicht gedreht werden, da reicht volle kanne drücken
Zitat:
Ich kann auch mit Rohrverlängerung am Gabelschlüssel mehr schrauben.
Oder mit der Rohrzange..
Hab bloß Angst, das ich den Bremskolben beschädige, wenn ich so hart drücke...
Wie wärs denn mal mit nem Bild von der Sachlage?
Ich würd das nicht mit der Rohrzange machen...da kannst dir dann auch gleich mal den Kolben oder die Dichtung kaputt machen...
Ich habe mit einer glatten Einlegeplatte am Rücksteller gearbeitet , darum hat sich die Bremskolbenplatte nicht gedreht.
Habe vorhin noch mit dem Mechaniker meines Vertrauens telefoniert - der meinte , so ein Bremskolben wäre praktisch unkaputtbar, man könnte da auch mit etwas roheren Methoden wie Zange oder Zwinge rangehen ( Ich denke aber auf alle Fälle Holzklotz als Beilage verwenden).
Werde also morgen mit etwas mehr Schmackes an die Sache rangehen.
Wegen Foto - habe ich vorher versucht, aber mein Akku ist schon ziemlich leer . Kamera kann nicht mehr blitzen.
Morgen dann
Zitat:
Bremskolben wäre praktisch unkaputtbar
Also, die Geschichte ging folgendermaßen weiter:
Am Donnerstag ging ich nochmal mit Gabelschlüssel und 60 cm Rohrverlängerung an den Kolbenrücksteller. Zuvor hatte ich einen 2 Meter Tischlerzwinge an den Bremssattel angebracht, als Widerlager. Nun begann ich den Kolben zu foltern, was den aber nicht weiter beeindruckte , da er sich nicht einen Millimeter weiter bewegte.
Mit den selben Methoden rückte ich nun seinen Kollegen an der rechten Seite zu Leibe, der gab 2mm nach, dann reichten meine Muskelkräfte nicht mehr, um den Gabelschlüssel noch weiter zu drehen. Dafür zeigte der Chrom-Vanadium Stahl allmählich leichte Dellen: Im OBI Set war eben kein passender 21er Schlüssel dabei, und da musste es der 22er auch tun.
Was nun auf - russische Art mit 90er Verlängerung und trockenen Hammerschlägen dem Biest zu Leibe rücken, oder... oder war da vielleicht etwas mit Blockierten Bremskolben ?
Auf einmal erinnerte ich mich wieder, das beim letzten Reifenwechsel etwas von festsitzenden Bremssattel geredet wurde ? Und dieses nervig -kratzende Geräusch am Schluss, als ob Eisen auf Eisen ging. Also , der Kolben saß einfach fest.
Nachdem ich mir einen hervorragende Anleitung vom Internet herunter geladen hatte , und mir Bremskolbenpaste besorgt hatte , ging es dann am Wochenende munter ans Werk. Da trat dann ein neues Problem auf.
Siehe unter: Bremsleitung vom der Bremszange ablösen – Schraube sitzt fest
Anbei noch ein paar Photos