Soo ... da ich voraussichtlich im Sommer fertig werde mit meiner Ausbildung und mich doch so langsam mit dem Thema Weiterbildung beschäftige würd ich gern mal ein paar Erfahrungen hören ...
Es müssen nicht zwangsläufig Erfahrungen in diesem Gebiet sein auch allgemeine könnten hilfreich sein
Zu meiner Person sei gesagt das ich durchaus weitreichendes technisches Verständnis habe und durchaus auch nicht vollkommen auf praktische Arbeit verzichten möchte und durchaus auch gewillt bin die Rolle eines Ausbilders zu übernehmen.
Nun gibt es der Möglichkeiten mehrerer:
- Meister
- Techniker
- Studium (in verschiedenen Ausführungen)
Und jetz könnt ihr euch mal auslassen
Zitat:
Nun gibt es der Möglichkeiten mehrerer:
du bist noch sehr jung, da bietet sich ein studium am ehesten an.... praktisch arbeiten kann man auch als ingenieur und zwingend meister sein, um ausbilden zu dürfen, musst du nun auch nicht, da reicht die aevo (ausbildereignungsprüfung). die fachliche eignugn erhälst du durch das studium, die pädagogische durch die aevo und die betriebliche ist ja unabhängig von dir. der techniker ist ansich ne gute sache, jedoch bist du salopp gesagt, ein "günstiger" ingenieur. die möglichkeiten sind fast die gleichen, jedoch verdienst du weniger.
der meister ist meiner meinung nach, nur sinnvoll wenn du dich selbständig machen willst oder eben ne werkstatt leiten oder zusätzlich noch selber schrauben willst. also ich in deinem alter, würde ein studium bevorzugen, damit hast du die größten möglichkeiten. aber es kommt natürlic auch auf deine finanzielle situation an
Zitat:
Du brauchst KEINEN dieser 3 Sachen um einen Lehrling zu foltern dafür reicht auch die typische Ausbildereignungsprüfung.
Zitat:
Nach dem Satz ... würd ich lieber nicht Studieren ... nimm es mir bitte nicht übel aber Du bist der 2. Theard wo jemand einen 0815 Satzbau nicht richtig hin bekommt.
Ja das Ding is ja Thema Studium hab ich mich bereits erkundigt, meine bis dahin voraussichtlich 3 Jährige Ausbildung (ich warte noch auf die Bestätigung um zu verkürzen) würde immerhin als Praktikum anerkannt werden ...
Studium wären dann nochmal 3,5 Jahre...
Zitat:
Zitat:Nun gibt es der Möglichkeiten mehrerer:
Nun gibt es mehrere möglichkeiten.......
Studium!
Allein schon aus dem Grund, weil du dein Abitur in der Tasche hast.
Das blöde ist halt wie du auch schon geschrieben hast, 3-4 jahre ohne wirkliches Einkommen.
Hier mal mein Plan: auf 2,5 jahre verkürzte Ausbildung beendet,jetzt Fachabi nachholen und dann aufs Studium. Bis jetzt bin ich mit meiner entscheidung glücklich, denn ich stand genauso wie du da! Dachte auch wie ich weiter machen sollte nach der Ausbildung da mir mein Beruf nicht gefiel und deren Umfeld.
Und so alt bist nun auch nicht, ich bin auch nicht mehr der Jüngste
Überlege es dir gut
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Ja ... so im laufe des Tages so klar geworden beim suchen ... Meister --> wozu ...
das is eine der niedrigsten Weiterbildungen ... dann steht nu nur no die frage zwischen Techniker und Studium ...
Problem is da ich schon mal studiert hatte (Chemie -ingenieurwesen) das Mathe n verdammtes Arschloch sein kann ... --> 4 gewinnt ...
bekannter is im 6. Semester gegangen wurden da er Mathe nicht gepackt hat ...
rein vom technischem Verständnis würd ich locker 50 % der Studienanfänger in die Tasche stecken ohne auch nur ansatzweise in Bücher zu gucken und zu lernen.
Die frage is nun natürlich 1 Jahr als Facharbeiter und Techniker (wird ja au kleines Studium genannt) oder glei richtig Studieren
Hat ja schließlich auch einen grund wieso ich meine Ausbildung 2-3 Monate später angefangen hab und dennoch eher aufhören will
Problematisch is jedoch wenn ich den jetzigen Lebensstil beibehalte würds mim Geld echt knapp ... (wenig miete und haufn Sprit)
weil ich knack Problemlos die 500er grenze und hatte damals beim Studium schon kein Bafög bekommen
Zu welchem Studiengang würdest du denn tendieren? (oder hab ich das überlesen?)
Falls du einen Ingenieursstudiengang wie Maschinenbau anstreben solltest, verschätz' dich nicht. Technisches Wissen und Verständnis reichen da nicht aus. In den Vorlesungen werden zu 90% die theoretischen, naturwissenschaftlichen Hintergründe und Gesetzmäßigkeiten beleuchtet und vermittelt, wobei sich meist nur mathematische Rechenverfahren und verwendete Variablen ändern.
Auf gut deutsch: Du kriegst zu jedem auch noch so kleinen Scheiß jede Menge Formeln und Berechnungen um die Ohren gehauen.
Das technische Wissen ist dabei höchstens zweitrangig und wird nicht direkt, sondern eher beiläufig vermittelt und zum Teil auch vorausgesetzt.
Wenn man nicht ein bisschen Liebe und Herzblut für so etwas übrig hat und ein bisschen einen an der Mütze hat, empfindet man das Ganze schnell als unheimlich trocken und "mathelastig".
Schwierig und zeitintensiv ist es allemal.
Ich will dir das nicht schlechtreden. Es ist ein sehr schöner und gehaltvoller Studiengang. Nur so sieht die kalte Realität nunmal aus.
also für maschienenbau muss man schon fast nen mathe ass sein...
was ich so lese, würde ich an deiner stelle den techniker auf abendschule machen. so kriegst du die 2 jahre als facharbeiter voll, kannst aber direkt anfangen. du bist finanziell unabhängig und du bist nicht mehr der aller jüngste, wenn du fertig bist. weil man heutzutage echt nicht zu jung sein darf, ist oft nen hinderniss. ausserdem hast du so schon erfahrungen, besonders wenn du sagst, du hats jetzt schon in deiner firma verantwortung zu tragen. das kommt dir später nur zugute, weil dein chef dich sicher weiterhin fördern wird. ein studium ist echt nicht jedermanns sache, das muss man einfach so klar sagen und meister hast du ja selbst schon ausgeschlossen
Wenn Studium dann Mechatroniker
gibt das an der TU in Dresden ...
Und so ganz ehrlich will ich weg aus Chemnitz --> besten Freunde in Dresden und ich mag Chemnitz nich sonderlich
Maschinenbau -studium muss ich nicht haben, wobei ich ausm Maschinenbau komme.
Ich mag aber diese zusammenhänge, alles als ganzes zu betrachten ... und auch jedes einzelne Teilgebiet.
immer wieder scheen ich bekomme ne Maschine zugewiesen, ich mach 3-4 Tage reich elektrisch und dann auch mal wieder 2 Tage rein mechanisch ... kann mir das ja selber einteilen --> wird also nicht langweilig und genau diese Vielfalt möchte ich auch beibehalten
Also wenn Meister oder Techniker, dann bitte beides zusammen - geht 0,5 - 1 Jahr länger als "nur" der Techniker (zumindest in einigen mir bekannten Berufen).
Wenn das dann hast kannst ja auch noch den Ing. oder sonstwas machen.
Alternativ kannst auch gleich studieren gehen und den Ingenieur machen (oder wie heißt der Kram jetzt neudeutsch? Bachelor und Master?)
Zitat:
Alternativ kannst auch gleich studieren gehen und den Ingenieur machen (oder wie heißt der Kram jetzt neudeutsch? Bachelor und Master?)
Also wenn Meister oder Techniker, dann bitte beides zusammen - geht 0,5 - 1 Jahr länger als "nur" der Techniker (zumindest in einigen mir bekannten Berufen).
Mein Gefühl sagt mir, dass der Techniker durch die Leute selbst entwertet wurde.
Warum?
Weil viele in den Jahren der Wirtschaftskrise Kurzarbeit hatten und dann sagten - ach komm ich mach den Techniker.
In einem benachbarten Großbetrieb sind es mittlerweile ca. 30 Jungs die alle auf eine freie Technikerstelle warten - na wer merkt was?
Überspitzt könnte man fast behaupten, dass bei einer gleichbleibenden Entwicklung nur noch Techniker in den Betrieben arbeiten - selbstverständlich im Gesellenlohn.
Der Techniker der Geselle wird und der Ingenieur der neue Meister...
...naja irgendwas stimmt in der heutigen Zeit nicht mehr...
Es ist halt nur noch die Sache mit der Praxiserfahrung die ich zum Techniker benötige.
Und eins weiß ich auch definitiv ... ich will nicht nur das machen was Techniker bei uns machen (E-plan)
Das der praktische Anteil an Arbeit abnehmen wird is mir vollkommen bewusst ... aber sollte schon noch vorhanden sein weil ich auch Spaß am Job haben möchte
Aber ist halt auch mal interessant zu sehen wie andere zu dem Thema Weiterbildung denken.
Letztendlich musst du das entscheiden...was du machen willst ich denke wenn man nicht weiß was man machen will dann sollte man es einfach lassen(soll jetzt keine Kritik sein) aber ich werd doch noch soviel im Kopf haben das ich Vor und Nachteile des jeweiligen abwären kann und es dann für mich bzw in der Familie entscheide als sowas im Forum zu posten und es letztendlich dann garnicht meine eigene Meinug ist!
Ich für mein Teil hab den Meister gemacht...
Ich entsceide schon selber
Es ist nur eine Entscheidung die ich nicht später bereuen will...
also wird sorgfälltig abgewogen und sich auch mal angehört was andere zu diesem thema sagen ...
Gutn rutsch wünsch ich
Zitat:
Das der praktische Anteil an Arbeit abnehmen wird is mir vollkommen bewusst ... aber sollte schon noch vorhanden sein weil ich auch Spaß am Job haben möchte
Es ist nur eine Entscheidung die ich nicht später bereuen will...
Hab mich nu mittlerweile mit einigen über das Thema unterhalten und einige meinten eben auch das teilweise Ingenieure auch der praktischen Tätigkeit nachgehen ...
Ich hab ja auch noch Zeit mich zu entscheiden man muss sich das nur im Hinterkop behalten
Im Nachhinein studieren is "schwer", da man älter, sturer und geistig belastungsschwächer wird - damit kämpfen gerade Freundin(27, Tiermedizin), ihre Schwester(31, Psychologie), ich und viele Kommilitonen (Studienkollegen, Elektrotechnik bzw. "Regenerative Energien - Engergietechnik").
Freund von mir (jetzt Meister bei Mahag in München mit zig Fortbildungen und gutem Gehalt) hat sich früher auch sehr da rein gehängt und is jetzt einigermassen zufrieden (is jetzt 29).
Muss man machen solange man noch geistig im Saft steht und "formbar" ist - wahrscheinlich genau wie beim Meister/Techniker, deswegen ist eine frühe Entscheidung sinnvoll
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Wenn Studium dann Fachhochschule - "dank" Bachelor/Master quasi gleichwertig zu Unis und deeeeeeeeutlich Praxisorientierter.
Hab an der TU München angefangen (dank Exzellenzinitiative vergleichbares Level mit Harvard/Yale/Oxford etc) und bin nach einem Jahr gewechselt auf die FH München (jetzt Hochschule München).
Welten Unterschied - viel mehr Praxis als an der Uni.
Trotzdem muss man sagen dass ein Studium zu über 90% im Kopf stattfindet, vielleicht nochmal 5 aufm Papier und weitere 5 in der Praxis.
Außerdem hat man wenn man auf gute Noten studiert quasi keine Freizeit mehr (ausser es liegt einem seeeehr gut der Studiengang), ausser man studiert Tütchenfalten oder ähnliches.
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Insgesamt hast du also die Wahl zwischen geistiger und körperlicher Ausbeutung - wenn ich viele schon fertige Kommilitonen mit einigen meiner Freunde vergleiche kommt diese grobe Aussage erschreckend genau hin.
Da es finanziell bis du 50 bist wohl zumindest im groben ziemlich auf das selbe raus kommen dürfte setz dich mal in paar Vorlesungen rein (ist kostenlos bis auf die Zeit) und schau obs dir nach einigen Stunden immer noch Laune macht.
Wenns dich dann "nur" überfordert, dich aber nicht komplett anwiedert kannst es auch mal mit dem Studium probieren (an einer FH auf Bachelor; Master kannst dir dann immer noch überlegen).
Wer keine Angst vor Burnout hat (oder außerschulisch nicht allzu krasse psychische Belastungen) kann sich m.M.n. schon an ein technisches Studium wagen.
Als studierter hat man denke ich wenn man alt ist immer das Gefühl was verpasst zu haben und als nicht studierter erst recht.
Ich würde in deiner Situation (soviel ich mir jetzt einbilde darüber zu wissen) noch etwas dabei bleiben und dann "bald" anfangen an einer FH zu studieren (meist Oktober rum, "unverbindliche" Anmeldefrist paar Monate früher).
Erst recht wenn man Eltern hat die einem das Studium zahlen würden wenn man sie nett fragt - ansonsten gibts ja auch noch Bafög.
Nach gescheitertem Studium zurück zur körperlichen Arbeit stell ich mir leichter vor als andersrum (als weiterer Motivationsgrund).
P.S.:
Zitat:
"der Möglichkeiten mehrerer"stimmt schon so, hat aber Puder auf der Perücke
Zitat:
stimmt schon so, hat aber Puder auf der Perücke
Geh zur Bundeswehr!
Zitat:
Geh zur Bundeswehr!