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Led´s und Smd´s löten

CrazZy
  • Themenstarter
CrazZy's Polo 6N2

Hallo Liebe Pologemeinde

Hab grad n bisschen langeweile und mir überlegt, was ich mir gut beibringen könnten...LÖTEN!

Dann hab ich mir n paar Videos angeguckt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass das garnicht so einfach klingt.

Somit ein paar Fragen und ich wusste nicht genau wo ich sie stellen sollte, ich hoffe, hier bin ich richtig

Und zwar:
>> Wie geht das mit dem Löten? Also die Led´s / Smd´s haben ja nen +Pol und - also Masse oder?
>> Und wie genau löte ich? Also was brauch ich dafür, außer nen Lötkolben, Lötzinn, Led´s /Smd´s ...? Und wofür sind die weiteren Sachen die ich brauche wichtig?
>> Löte ich dann diese Led´s /Smd´s einfach an Kabel? Oder auf irgendwelche Platinen?
Also ich fänds ganz cool, wenn da jemand, der sich damit auskennt, vielleicht ein kurzes Tutorial erstellt oder etwas ausführliches schreibt, da man ja heute, auf Gymnasien z.B. kein Technik mehr hat, lernt man das ja nicht irgendwie...stinksauer auf sowas!

Also ich hab 0 Ahnung vom Löten und deswegen hab ich bestimmt nicht nur eine "doofe" Frage

Gruß Marc
(Danke schon einmal im Vorraus für Antworten)



gelöschtes Mitglied

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  • hier hast du erstmal grundlegendes zu leds...

    leds kannste direkt an kabel, litzen oder auf eine platine löten. im kfzbereich sind es meist kabel....
    was du da aufgezählt hast ist die grundaustattung. alles andere sind spielereien wie lötkolbenhalter oder ein kissen wo du denn zinn am kolben abwischen kannst.
    so schwer ists gar net - learning by doing!


  • gelöschtes Mitglied

      hey hey..

      Also im Grunde ists ganz easy.
      Ich rate dir, erstmal abstand von SMD-Löten zu nehmen - das ist eine Technik für sich.

      Ob du nun auf Platine (Lochraster) oder "frei" lötest, ist egal. Für letzteres empfiehlt es sich, mit Schrumpfschläuchen zu arbeiten.

      Für den Heimbedarf brauchst du n guten Lötkolben (idealerweise mit Temperatursteuerung, hab ich aber selbst auch nicht) Und Elektro-Zinn..

      Dann kanns eigentlich schon los gehen!
      Zum probieren würde ich einfach mal ein paar simple Sachen ausprobieren.. Also LED an Widerstand an Batterie und sowas.. Dann lernst du am schnellsten wie du am besten arbeitest, dass Zinn dosierst und und und..

      Sone Lötstation mit Schwämmchen ist schon ne feine Sache, ne "ablötpumpe" braucht man eig. nur, wenn du bestehende Platine umlöten willst..
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    • Eine gute Anleitung zu den Grundlagen!

      Viel Spaß
      Grüße
      Tristan



    • CrazZy
      • Themenstarter
      CrazZy's Polo 6N2

      Ach cool danke für die Seiten ich werd mich da mal durchlesen und evtl nochmal melden

      hab grade nen Kumpel gefunden, der das kann, was ich garnicht wusste und dann werd ich mich da mal rannwagen denke ich

      danke für die Antworten
      Evtl. kommen ja noch mehr Fragen dann melde ich mich einfach.
      Jedenfalls is der Thread mit den beiden Websites für die Ewigkeit hier über sie Sufu zu finden

      Grüße


      EDIT: HAHA! es ist ne Frage aufgekommen: Wie is das mit Vorwiderständen? hab das grad nicht ganz kapiert...also die betriebsspannung muss ja in der regel reguliert werden, da die Led´s nicht mit den 12V von z.B. einer Autobatterie laufen...kann sich da kurz jemand zu äußern`?

      EDIT 2: was sind überhaupt Vorwiderstände? Wo bekommt man die?


      Wenn du kaputte Elektronik daheim hast (kaputter Fernseher, Computerteile, Radio etc.) dann schraub des auf und löt mal da drin bisserl rum.
      Da kannst du erfahrungen mit den Löttemperaturen etc. sammeln.

      Auch wenn mal was schiefgeht, die Platine schwarz wird oder ein Bauteil kaputt geht etc. wars ja nur ein Test.
      Vllt. kannst du paar ICs für spätere Projekte sichern; fang aber immer vom groben an (eine Widerstandskette für den Christbaum löten) und geh dann erst zu den elektronischen Käfern; SMD steht nur für eine besonders kompakte Bauweise und du hast alles eben etwas (manchmal um immense Größenordnungen) kleiner und musst mehr wegen überhitzung beim löten aufpassen. Mehr Arbeit für die groben dicken Hände, ansonsten des selbe.

      Umso älter die kaputte Elektronik ist, umso größer und übungsfreudiger sind die Bauteile zum rumspielen.

      -Lötkolben mit Halter (am besten eine Station mit Temperaturregelung/Poti)
      -viel Lötzinn mit Flußmittelseele
      -Absaugpumpe oder Entlötlitze machen auch Sinn

      Am besten kriegst du ein Gefühl für eine gute Löstelle wenn du Bauteile auf einer durchsteckplatine hinten festlötest; Eine Bildersuche im Netz gibt viele Beispiele wies danach aussehen soll und vor allem: wie nicht.

      Wenn du dann des Gefühl fürs Lötzinn hast nach grob 50 Lötpunkten isses eigentlich nur noch perfektionierung.
      Spiel auch mal mit den Einstellungen rum und brat mal absichtlich eine Platine damit du vor dem Ernstfall siehst, wies NICHT sein soll.

      Generelle (Sicherheits-)hinweise:
      -Lötkolben können an ihrer Spitze heiss werden. Da anfassen wird nicht empfohlen.
      -Lötdämpfe nicht exzessiv einatmen, sie sind giftig. gelüfteter Raum reicht aber für Hobbydimensionen.
      -Elektroschrott gehört nicht in den Hausmüll, Außerdem kann man vielem ein zweites Leben geben, wenn auch meist nur in Teilen

      ---

      LEDs werden über Strom betrieben, nicht über Spannung.
      Gibt genug Beiträge dazu wie man des rechnet.
      Kurz: (12V - LEDspannung) /LEDstrom = Widerstand in Serie.
      Bei laufendem Motor halt 14V etc...
      2 gleiche Dioden in Serie mit je 3,2Volt und 80mA brauchen dementsprechend (12V-3,2V -3,2V)/0,08A = 70 Ohm wenn ich mich nicht verrechnet hab. => der nächstgrößere käufliche (zB 100 Ohm) wird verwendet.
      Dann fließen zwar nur noch 5,6V/100Ohm = 65mA statt 80 (und es ist somit etwas dunkler), aber aber im Kfz hat man nie strich 12V (eher mehr) und wer perfekte Ausbeute will baut sich eine aktiv geregelte Stromquelle oder nimmt ein fertiges IC


      CrazZy
      • Themenstarter
      CrazZy's Polo 6N2

      ach geil

      Danke für deine Tipps Joey
      zwei Fragen blein noch...und zwar diese Berechnung für die Widerstände...nicht wirklich gecheckt im netz...also wieviel Ohm ich brauche
      Kann mir das jemand erklären?

      und was anderes: wie isolier ich die gelöteten stellen ab?
      was ist das mit diesen Schrumpfschläuchen? funktioniert das gut? oder gibts da andere wege?

      Gruß


      gelöschtes Mitglied

        Der Widerstand richtet sich nach der Last, bzw nach der LED.. die verschiedenen Farben und Stärken brauchen andere Widerstände, wenn sie direkt auf 12V laufen sollen..

        "abisolieren" man isoliert den Mantel einer Litze ab, das was du meinst ist isolieren.. am besten mit Schrumpfschlauch, dann ists ordentlich!


        Kannst ja "bedanken" klicken; hab die Vorwiderstandsberechnung mal grob ergänzt oben.


        CrazZy
        • Themenstarter
        CrazZy's Polo 6N2

        ganz einfach gesagt und bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege:

        14 Volt kommen von der Autobatterie und meine Led kann z.B 4 Volt ab (durchlassspannung), dann muss ich die 10 Volt, die "zu viel" da sind quasi "wegmachen" und nehme dafür einen Vorwiderstand.

        bedeutet 10Volt(zu viel)/ 0,010Ampere ( wo kommen die her?) =
        Widerstand von min. 1000Ohm...

        is das richtig

        mfg



        also du kannst im KFZ eigentlich fast jede LED (keine SMD) mit egal welcher Farbe mit einem 560 Ohm Widerstand betreiben. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
        Man kann auch bis zu 3 in Reihe schalten, würde da aber nicht geizig sein und jeder LED auch einen Widerstand gönnen.

        Um es ganz genau zu berechnen, gibts ja genug Formeln bzw. Tabellen.
        Hier mal eine Kleine über die Spannungen von ein paar verschiedenen Farben:
        Weiß = 3,5 Volt
        Blau = 3,7 Volt
        Grün = 3,75 Volt
        Rot = 2 Volt
        (Tabelle gilt annähernd für handelsübliche 5mm LEDs)


        gelöschtes Mitglied

          Zitat:


          Um es ganz genau zu berechnen, gibts ja genug Formeln bzw. Tabellen.


          das findet er u.a. hier:[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

        • wie oben schon gepostet


          der anderen aussage stimme ich voll und ganz zu! diese min. spannungsunterschiede kannst du vernachlässigen...


        • gelöschtes Mitglied

            Widerstandsberechnung für LED's:

            Die 3 elektrischen Grundgrößen, mit denen wir es hier zu tun haben lauten:

            1: Spannung, Formelzeichen "U", gemessen in Volt
            2: Strom, Formelzeichen "I", gemessen in Ampere
            3: Widerstand, Formelzeichen "R", gemessen in Ohm

            Wichtig: Wir rechnen in vollen Einheiten, also in Volt statt Millivolt, Ampere statt Milliampere ect.

            Die Grundformel (ohmsches Gesetz) lautet : U=R*I

            Diese Formel nach "R" umgestellt (da wir ja den Widerstand berechnen wollen) lautet also : R=U:I

            Zur exakten Berechnung benötigen wir die Strom- und Spannungswerte der verwendeten LED

            Beispiel einer LED, die ich gerade hier liegen habe :"LED blau 3mm, 7200mcd, 3,5V, 25mA"
            Bedeutet: 3mm Durchmesser, die "mcd"-Angabe steht für die Helligkeit, Spannungswert sind die 3,5Volt, und der Strom beträgt 25Milliampere (also 0,025 Ampere, wir rechnen ja in vollen Einheiten!

            Anschluss der LED:
            Eine Standart-LED hat 2 Anschlussbeinchen, eines ist etwas länger als das andere! Das längere ist der Anschluss der so genannten Anode, das kürzere führt zur Kathode! Eine Diode, und eine LED ist eine Diode, nur eine die leuchtet, lässt STrom nur in eine Richtung durch, von der Anode zur Kathode!
            Bedeutet das das längere Beinchen also unser +Pol ist und das kürzere Beinchen unser - Pol!
            Da der Strom an jeder Stelle eines geschlossenen Stromkreises gleich ist spielt es keine Rolle, ob wir den Widerstand vor oder nach der LED, also auf der + oder auf der - seite plazieren!
            Wir müssen nur auf richtige Polung achten, sonst leuchtet die LED nicht!

            Nun zur eigentlichen Berechnung:

            Ich rechne im KFZ immer mit einer Spannung von 13,5V an statt von 12V, von diesen 13,5V fallen 3,5V an der LED ab, der Rest, also 10V, muss der Vorwiderstand erledigen!

            Die Rechnung lautet also R=U (10V) : I (0,025A) = 400Ohm

            Was es noch zu beachten gibt:
            Es liegt jetzt nah zu meinen "OK, dann schalte ich 4 von diesen LED's in Reihe, das sind dann 14Volt, schön, brauche ich keinen Vorwiderstand"

            LED's sind Halbleiterwerkstoffe, die empfindlich auf Strom- und Spannungsspitzen reagieren, die im Auto immer vorkommen können!
            Der Widerstand dient nicht nur dazu, die Spannung auf ein für die LED erträgliches MAß zu reduzieren, sie dient gleichzeitig der Strombegrenzung!
            Also immer Vorwiderstand verwenden!

            Man kann durchaus 2 oder 3 LED's in Reihe schalten, man muss nur dann den Widerstandswert entsprechend anpassen! Hat halt den Nachteil, das bei ausfall einer LED in einer Reihenschaltung alle anderen LED innerhalb dieser Schaltung auch nicht mehr leuchten können, da der Stromfluss dann unterbrochen ist!


            CrazZy
            • Themenstarter
            CrazZy's Polo 6N2

            krass danke!
            ich habs gecheckt danke an alle ich bestell mir die tage ne lötstation und dann geht das munter löten los


            Erfolge und/oder Misserfolge wollen wir dann aber auch sehen


            CrazZy
            • Themenstarter
            CrazZy's Polo 6N2

            ich sag euch bescheid, wenn ich mir meine finger verbannt oder irgendwas kaputt gefuchtelt hab das wird großartig

            Und: Diesen Thread kann sich jetzt jeder angucken, der keine Ahnung davon hat, wie ich quasi und sich dann klug lesen hier


            ich sag nur gelernt ist gelernt ^^

            NUR GUT ICH HAB DAS GELERNT


            gelöschtes Mitglied

              Zitat:

              ich sag nur gelernt ist gelernt ^^

              NUR GUT ICH HAB DAS GELERNT


              was für ne Sinnlose Anwort und sehe mal auf Datum


              Die Antwort ist oh ne besser


              und deshalb lese ich nun eine 3 jahre alten tread...


              vieleicht hilt es mal jemandem ^^


              ich gehöre auch zu denen die es gelernt haben


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              #23 - 15.04.2013wie löte ich smd led bauteile 12v led´s in der reihe löten? wie löte ich den widerstand richtig bei einer diode ein überhitzen löten led led weiß 3mm vorwiderstand berechnen 6 volt mit vorwiderstand auf 2 volt reduzieren led widerstand richtig rum löten smd-led für 10v in reihe christbaum löten smd led vorwiederstand berechnung widerstand smd löten kann man vor mehrere smd leds einen widerstand schalten
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