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Während der Fahrt in Rückwärtsgang schalten

Karl-Alfred Römer
  • Themenstarter
Karl-Alfred Römer's Polo 6N

Hallo,

ist es im Polo möglich, während der Fahrt in den Rückwärtsgang zu schalten oder gibt es eine Sperre? Falls es eine Sperre gibt: Wie funktioniert sie?

Danke und VG
Karli



mit etwas kraft geht das bestimmt, die frage ist nur ob das einen sinn macht?

kannst dir ja bestimmt vorstellen was da passiert


die sperre gibt, du musst ja den schalthebel nach unten drücken um in den rückwärtsgang zu kommen, diese sperre kannst du auch während der fahrt überwinden... mit viel kraft kriegst du den gang sicher auch rein und dein getriebe verteilt sich in vielen einzelteilen auf der strasse...

das R auf dem schaltheben steht für rückwärts jungs und net für rally^^



Es ist möglich, aber nur wenn du ne Vollbremsung machst, sprich, die Räder müssen stehen (vorne, Antriebsachse) dann kannste das machen.. Nur schlecht fürs Getriebe


ja es gibt eine sperre... und man bekommt das nur hin wenn man wirklich will ausversehn kann das nich passieren!^^
und wenn du es machst kannste ja ma berichten was passiert^^ ich weiss es zwar theoretisch aber praktisch noch nicht!

mfg


also ganz ehrrlich lass es lieber du machst dir nur dein getriebe kapput es wäre net so gut das ist es doch net wehrt oder

l.g


Zitat:

das R auf dem schaltheben steht für rückwärts jungs und net für rally^^



wie geil is das denn


hab ich das nicht letztens bei myth busters oder so gesehen? also ja man kriegts hin, aber das getriebe ist danach durch.

mit kraft kriegse ja auch ersten gang während zügiger fahrt rein. kannste mal so bei 20km/h ausprobieren, selbst da gehts schon richtig schwer. da sollte dann allerdings nix passieren, hab ich auch mal gemacht..

Zitat:

Es ist möglich, aber nur wenn du ne Vollbremsung machst, sprich, die Räder müssen stehen (vorne, Antriebsachse) dann kannste das machen.. Nur schlecht fürs Getriebe


was solln der stuss? wieso sollten dafür die reifen stehen?


na wenn die reifen stehen, steht auch das getriebe und du kannst in den rückwärtzgang schalten!



Poste mal nen Video von der Aktion


Karl-Alfred Römer
  • Themenstarter
Karl-Alfred Römer's Polo 6N

Wenn man gaaanz langsam vorwärts rollt, und dann den Rückwärtsgang einlegt, dann kracht es zwar aber der Gang geht rein. Bei ganz langsamer Fahrt gibt es also keine Sperre außer halt die Zahnräder selbst, die solange nicht ineinandergleiten wollen, bis sie ungefähr gleich schnell drehen. Habe es selbst nicht probiert, aber mein Bruder schaltet manchmal in den Rückwärtsgang, obwohl er noch nicht ganz zum Stillstand gekommen ist. (also vielleicht 2-3 Km/h Vorwärtsgeschwindigkeit oder noch weniger)

Ich vermute mal, dass das auch bei schneller fahrt so wäre, nur dass es viel länger dauern und natürlich auch viel länger und hochfrequenter krachen würde, bis die Zahnräder gleich schnell drehen. Würde das gerne wissen, traue mich aber nicht, das auszuprobieren.


Zitat:

na wenn die reifen stehen, steht auch das getriebe und du kannst in den rückwärtzgang schalten!


leerlauf?!


das mit dem krachen wenn ich in den rückwärtsgang schalte ist auch so

wenn man noch leicht vorwärts rollt kracht es immer und "manchmal" auch im stand oder sogar wenn ich schon leicht rückwärts roll. ist das normal, ich meine das es bei meinem vorherigen 6N nicht so war.


ist eine erscheinung eines älterwerdenden getriebes. da werden die synchronringe so langsam spiel haben.

bei meinem justy ist das immer wenn er richtig warm ist.
da bekommt man den r-gang nur noch mit zähneputzen rein.


okay, abba das schon bei erst ca. 100.000 km ?

wenn ich die kupplung ganz durch trete und den rückwärtsgang ganz langsam mit gefühl einlege merkt man nen kelinen wiederstand aber kein krachen. nur wenn man ihn normal schnell - schnell einlegt putzt er kurz die zähnchen, abba hab mich mittlerweile schon dran gewöhnt.

is aber trotzdem scheiße wende o-wo rückwärts einparkst und es jedes mal kracht und alle klotzen wie blöd.


das kann durchaus schon bei 100.000 km kommen. pologetriebe sind ja bekannt für ihre problemchen... :(


oha okay, auf meinem ersten polo sind vll 160.000-170.000km drauf. da ist das nicht. aber es hatte zeitweise mal aus setzter. gänge gingen ganz schwer rein und hat im lehrlauf komische geräusche gemacht als würde innen was klackern oder schleifen. abba das war auf einmal wieder weg. und es läuft noch


gelöschtes Mitglied

    Kauf dir schonmal neues Getriebe bevor du das machst ^^


    Rechnet bitte mal wer die Wellendrehzahlen im Getriebe durch; ich denke nicht, dass man schnell genug ist bei DER Drehzahldifferenz die Zahnräder innerhalb einer halben Zahnbreite um die Zahnhöhe zu verschieben.

    Außerdem müsste des sehr gezielt erfolgen, um nicht spitze auf spitze zu treffen (=krrrrrrrrrrrrrrrrr).

    Geht wohl in einem von wasweisichwievielen Fällen "gut", aber:
    Wenn du "Glück" hast, zerspringt dein Getriebe in 100 Teile oder die Kupplung brennt.
    Wenn du Pech hast, macht des "mit" und Motor samt Anbauteilen drehen rückwärts


    ganz ehrlich...
    warum willst du das machen?
    das is doch maximaler quatsch


    Zwar kein Polo, aber schau mal den ersten Kommentar.


    wenn ich mich recht erinnere ging bei meinem vorherigem 6N aich bei 60 oder 70 der erste gang rein, abba dann die kupplung raus zu laen wäre mord fürs getriebe, kupplung oder sogar motor.


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Der Film hat meine Vermutung bestätigt: Es gibt keine Rückwärtsgangsperre. Nur die Tatsache, dass der Rückwärtsgang nicht synchronisiert ist, und dass die Zähne der Zahnräder bei Geschwindigkeitsdifferenzen nicht ineinandergleiten, verhindert mit einem lauten Krachen, dass der Rückwärtsgang reingeht. (sofern man nicht mit brutaler Kraft am Schaltknüppel herum macht.)

    Zitat:

    ist eine erscheinung eines älterwerdenden getriebes. da werden die synchronringe so langsam spiel haben.

    bei meinem justy ist das immer wenn er richtig warm ist.
    da bekommt man den r-gang nur noch mit zähneputzen rein.


    Ich vermute, die allermeisten Autos haben keine Synchronringe im Rückwärtsgang. Wenn der Rückwärtsgang auch im Stand nur noch mit Krachen reingeht, dann trennt die Kupplung vermutlich nicht richtig.


    Zitat:

    Ich vermute, die allermeisten Autos haben keine Synchronringe im Rückwärtsgang. Wenn der Rückwärtsgang auch im Stand nur noch mit Krachen reingeht, dann trennt die Kupplung vermutlich nicht richtig.


    mhhh das könnte auch sein, ich glaub wenn ich die kupplung trete und dann ein bissel warte (ca. 2-3 sekunden) dann kracht es nicht. muss ich abba nochmal gucken ob es auch so ist oder ob es nur einmal so war.


    gelöschtes Mitglied

      Zitat:

      Ich vermute, die allermeisten Autos haben keine Synchronringe im Rückwärtsgang. Wenn der Rückwärtsgang auch im Stand nur noch mit Krachen reingeht, dann trennt die Kupplung vermutlich nicht richtig.


      Ich weiss nicht wie es beim 6R ist, aber bis zum 9N wurden jedenfalls VW-Seitig keine Synchronringe für den Rückwärtsgang verbaut.. aus dem Grund kam es immer wieder zu den "hakelnden" Rückwärtsgängen bei VW Modellen..


      Zitat:

      Es ist möglich, aber nur wenn du ne Vollbremsung machst, sprich, die Räder müssen stehen (vorne, Antriebsachse) dann kannste das machen.. Nur schlecht fürs Getriebe


      was solln der stuss? wieso sollten dafür die reifen stehen?


      Weil die Reifen stehen müssen...! Lies es nach!


      Zitat:

      Weil die Reifen stehen müssen...! Lies es nach!


      wo?

      und schonmal dran gedacht das man doch auskuppeln muss um schalten zu können, das heisst doch das der motor automatisch wieder drehzahl kriegt


      um den rückwärtsgang einlegen zu können müssen die räder stehen, denn somit "steht" auch die getriebeausgangswelle. sie darf sich nicht drehen da rückwärtsgänge nicht synchronisiert sind. sie haben eine geradverzahung, das ist auch der grund warum ein schalten des rückwärtsganges auch immer min. ein klack geräusch macht. liegt an der geradverzahung weil diese in tausend fällen nie genau gegenüber steht sodass die zähne genau in einander greifen.
      natürlich gibts außnahmen siehe video. wenn ich genügt kraft am schalthebel aufbringe rutschen die zahnräder auch irgendwann ineinander

      mfg


      Karl-Alfred Römer
      • Themenstarter
      Karl-Alfred Römer's Polo 6N

      Zitat:


      liegt an der geradverzahung weil diese in tausend fällen nie genau gegenüber steht sodass die zähne genau in einander greifen.


      Würde das heißen, dass das 'Klack' nicht vorhanden wäre, wenn es eine Schrägverzahnung wäre? Warum sollte das so sein?


      Auf DMAX bei D Motor Folge 27 ( [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

    • ) hat Karsten das bei nem Fiesta geschafft...ich find aber leider kein VIdeo zu :(...war voll lustig^^


    • Zitat:

      um den rückwärtsgang einlegen zu können müssen die räder stehen, denn somit "steht" auch die getriebeausgangswelle. sie darf sich nicht drehen da rückwärtsgänge nicht synchronisiert sind. sie haben eine geradverzahung, das ist auch der grund warum ein schalten des rückwärtsganges auch immer min. ein klack geräusch macht. liegt an der geradverzahung weil diese in tausend fällen nie genau gegenüber steht sodass die zähne genau in einander greifen.
      natürlich gibts außnahmen siehe video. wenn ich genügt kraft am schalthebel aufbringe rutschen die zahnräder auch irgendwann ineinander

      mfg


      Korrekt! ^^


      Ob gerade oder schräg verzahnt is egal; es kommt darauf an, dass die Reifen im Rückwärtsgang (=im Getriebe "eines der Zahnräder") "andersrum" drehen als der Motor (das "andere" Zahnrad im Getriebe).

      Normal hat man nur geringe Drehzahldifferenzen zwischen der "Radseite" und der "Motorseite", deswegen sind in euren Polos Synchronringe und Kupplung eingebaut - damit die "Zahnräder" Chancen haben ineinander einzugreifen.

      Wenn an der Ampel das Auto steht und der Motor läuft, müssen zB die Räder erst "langsam" auf Drehzahl gebracht werden, denn der Motor würde es nicht packen die innerhalb von sekundenbruchteilen zu beschleunigen.
      Die Steigerung der Drehzahl erreicht man, indem man "am Anfang" z.B. die Kupplung schleifen lässt.
      Kupplung "managed" die groben Drehzahldifferenzen und die Synchronringe die feinen. Durch das Verschleißbehaftete "rutschen" passt sich die Drehzahl an (z.B. von 800 auf 1400 upm).

      ---

      Wenn er aber jetzt Vorwärts fährt und man es schafft, die R-Gang Zahnräder nicht gleich beim (ausgekuppelten) Gangeinlegen zu schrotten, dann kommt die Kupplung beim einkuppeln dran; die eine Seite läuft nicht nur langsamer, sondern auch noch in die andere Richtung.
      Je nach Getriebedrehzahl (=~Reifendrehzahl) und Motordrehzahl (Standgas 800 upm) hat man dann schnell nicht nur Differenzen von ein paar hundert Upm sondern ein paar Tausend.

      Angenommen die Kupplung fängt dann an zu greifen (und verbrennt nicht), wird entweder bei "starkem" Motor sich der Antriebsreifen beim vorwärtsfahren rückwärts drehen (und somit durchrutschen) oder bei schwächeren Motoren, wo die Fahrzeuggesamtmasse "zu viel Impuls" mitbringt (und bei Guuuuuten Reifen) packts der Motor nimmer und wird vom "Schwung" des Autos über Getriebe udn Kupplung "rückwärts" gedreht.

      Da aber Zahnräder, synchronringe, Kupplung und/oder Reifen in ziemlich genau der Reihenfolge grausam Sterben werden dürfte der FAll sehr selten eintreten dass der Motor rückwärts dreht...


      Karl-Alfred Römer
      • Themenstarter
      Karl-Alfred Römer's Polo 6N

      Das klingt alles sehr plausibel. Außer dass die Kupplung die groben und die Synchronringe die feinen Drehzahlunterschiede managen - ich glaube, das kann man so eigentlich nicht sagen. Oder ist zumindest missverständlich formuliert. Die Synchronringe müssen nur die Drehzahlunterschiede zwischen Abtriebswelle (an der quasi das ganze Auto hängt) und Antriebswelle managen, wobei die Antriebswelle im ausgekuppelten Zustand eine relativ geringe rotierende Masse darstellt und somit leicht auf gleiche Drehzahl zu bringen ist. Deshalb reichen hier auch kleine Ringe aus.
      Die Kupplung muss beim Anfahren das ganze Auto beschleunigen, damit sich die Drehzahl der Kupplungsscheibe (mit der das ganze Auto kraftschlüssig verbunden ist) an die Drehzahl des Motors (die wir ja mit unserem sensiblen Gasfuß einigermaßen konstant halten) anpasst. Der Unterschied liegt also mehr in der Größe der zu beschleunigenden Massen.

      Theoretisch könnte man auch mit den Synchronringen einkuppeln: An einer Stelle ohne Steigung stehen bleiben, dann nicht die Kupplung betätigen, sondern direkt den 1. Gang einlegen. Das würd eine Zeit lang dauern und sicherlich auch den Synchronring beschädigen, aber das Auto müsste eigentlich versuchen zu beschleunigen bis irgendwann der Gang reinflutscht. Schade dass mir das nicht vor dem Schlachten meines Fiestas eingefallen ist. Hätte ich gerne mal ausprobiert.


      Wenn man mal (mind. im 1. Standgas) am rollen ist, kann man auch ohne "Kuppeln" schalten.
      Geht eigentlich ganz gut, man hört aber sofort wenn man nicht sensibel genug mit der Drehzahl war

      ---

      Im zusammenspiel müssen dann aber bei der Thread-Fragestellung Synchronringe und Kupplung eine Masse von einer knappen Tonne von sagen wir mal +50 km/h auf -10km/h bringen.
      Macht eine Impulsänderung von knapp 16,7kNs.


      Karl-Alfred Römer
      • Themenstarter
      Karl-Alfred Römer's Polo 6N

      Mit meinem Fiesta habe ich manchmal längere Strecken nicht geschaltet. Habe idabei versucht, die Drehzahl des Motors mit Gas so einzustellen, dass sie zum Gang und zur aktuellen Geschwindigkeit passte. Das hat nach etwas Übung unglaublich gut geklappt. Es scheint dem Getriebe auch nicht im geringsten geschadet zu haben. Aber die Ford-Getriebe sind halt auch deutlich robuster. (um nicht zu sagen 'unkaputtbar')

      Zitat:

      Im zusammenspiel müssen dann aber bei der Thread-Fragestellung Synchronringe und Kupplung eine Masse von einer knappen Tonne von sagen wir mal +50 km/h auf -10km/h bringen. Macht eine Impulsänderung von knapp 16,7kNs.


      Ui! Noch einer mit Faible für Physik. Die meisten wissen noch nichtmal was Impuls oder Impulsänderung überhaupt bedeutet.

      Nur: Im Rückwärtsgang gibt es meistens keine Synchronringe. Die Reibungsbelastung geht also ausschießlich auf die Kupplung.


      gelöschtes Mitglied

        Zitat:

        Wenn an der Ampel das Auto steht und der Motor läuft, müssen zB die Räder erst "langsam" auf Drehzahl gebracht werden, denn der Motor würde es nicht packen die innerhalb von sekundenbruchteilen zu beschleunigen.
        Die Steigerung der Drehzahl erreicht man, indem man "am Anfang" z.B. die Kupplung schleifen lässt.
        Kupplung "managed" die groben Drehzahldifferenzen und die Synchronringe die feinen. Durch das Verschleißbehaftete "rutschen" passt sich die Drehzahl an (z.B. von 800 auf 1400 upm).


        Ist so aber auch nicht ganz korrekt, das trifft zumindest nur auf den Fall fahren aus dem Stand zu. ebenso ist ausserhalb des Standgasbetriebes das Schalten ohne Kuppeln recht Geräuscharm machbar.

        Davon abgesehen sind im DSG-Zeitalter die Theorien sowieso schon wieder aufgehoben


        Zitat:

        Poste mal nen Video von der Aktion


        dito*


        Zitat:

        wo?

        und schonmal dran gedacht das man doch auskuppeln muss um schalten zu können, das heisst doch das der motor automatisch wieder drehzahl kriegt


        Hast du schon mal versucht in den Rückwärtsgang zu schalten wenn der Wagen noch geringfügig nach vorne rollt?
        Ich habs früher gelegendlich gemacht wenn ich zu eilig am rangieren war und als resultat hat es schön gekracht im Getriebe und der Wagen stand schlagartig .
        Wird auf dauer mit sicherheit nicht gut fürs Getriebe sein aber wenn du es besser weißt und meinst das passt schon dann mach du mal ruhig....


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