# - heute - 09:37:28 Zitat:Die 6n sind dafür bekannt, dass es mit dem Rückwärtsgang etwas problematisch ist und sehr behutsam eingelegt werden muss.
Ist aber kein spezielles 6N Problem, sondern das ist bei allen Autos so, bei denen der Rückwärtsgang nicht synchronisiert ist, was früher Standard war.
Den Rückwärtsgang von nicht synchronisierten Gängen kann man also nur einlegen, wenn die beiden Getriebewellen in exakt richtigem Drehzahlverhältnis drehen. Im Stand, in dem die Getriebe-Abtriebswelle ebenfalls steht, bedeutet das, dass auch die Getriebeeingangswelle stehen muss.
Da diese aber nach dem Auskuppeln immer noch etwas Schwung hat, muss man nach dem Anhalten am besten noch ne Sekunde wartet, bevor man den Rückwärtsgang einlegt.
Soweit alles normal.
Wenn aber die Kupplung nicht mehr richtig trennt, weil z.B. die Kupplung nicht weit genug getreten ist ODER das Kupplungsseil falsch eingestellt ist, dann kommt die Getriebeeingangswelle nicht mehr zum Stillstand. Dann kann man warten, bis man schwarz wird, der Rückwärtsgang ist dann nicht mehr ohne zu krachen einlegbar.