So habe ich das ebenfalls gemacht.
Ja und sowas will ich ja vermeiden
Da war dann wohl alles verschweißt bei ihm.
Zitat:
Man soll die Zentralmutter festziehen bis sich das Rad nicht mehr drehen lässt und dann wieder lösen. Also wenn ich das mache sind die Lager garantiert zerdrückt.
Naja, eigentlich sollst du es nur so fest knallen, dass sich die Scheibe graaaad nicht mehr bewegen lässt ... und dann "ein Mü" zurück.
Wenn du nach festsitzen der Scheibe noch so lange weiter knallst, bis sich das Rad gar nicht mehr dreht, dann kann ich mir auch vorstellen, dass du einen "minimalen" Schaden hinterlässt and Walzen und Gewinde.
Zu lose sollte es nicht sein, weils dann das Gewinde durch die Seitenschläge zu sehr vergewaltigt ... hab meinen roten mal daher Nachts stehen lassen dürfen, weils Gewinde mir halt dann doch zu sehr beleidigt war und das Rad auf einmal sehr heftig geeiert hat. Habs grad noch retten können (einen Tag drauf für die Heimfahrt), war aber schon echt übel beieinander.
Ich denke es kommt auch drauf an, wie viel du nach "Scheibe stabil" wieder löst; eine 1/4 Umdrehung ist hier vrsl. schon etwas viel.
Man könnte es sich über die Gewindesteigung ausrechnen oder aber einfach mit einem halbwegs langen Hebel (große Ratsche oder gar Drehmomentratsche sollte schon reichen) und dann halt am Außenradius nur cm-weise vorgehen.
Bei einem 6N hatte ich hinten mal echt so viel "ok"-Bereich, das hätt ein grad eingeschultes Mädel auch nach rein verbaler Anweisung hinbekommen. Bei einem Anderen wars dann wirklich sehr sehr knapp und ich hab viele Male nochmal neu angesetzt bis ich mit meiner Arbeit zufrieden war.
Rein von der Theorie wird das Rad mit dem quasi-Null-Spiel auch miiiiinimal eiern, aber eben so, dass du es eigentlich nicht arg mitbekommen würdest ohne Meterlangen Messhebelverstärker parallel zum Rad. Dass es "exakt aufs Atom" genau eingestellt ist, dafür sind die Toleranzen der Mechanik einfach nicht "Weltraum" genug
-> Nimm beim nächsten Mal einen "so lang wie möglichen" Hebel zum zurückdrehen und achte mal drauf, wie viel Bereich du zwischen "zu fest" und "fängt an zu eiern" hast.
Bei meinem letzten TÜV-Termin wurden die Radlager auch bemängelt. Dabei wurden diese exakt nach VW-Vorgaben festgezogen, "eingefahren" und anschliessend noch mal nachkontrolliert. Trotzdem wollte mir der TÜV-Prüfer erzählen, dass diese defekt wären oder die Mutter nicht korrekt angezogen worden ist. Also zu Hause also alles noch mal kontrolliert und keinen Montagefehler festgestellt. Daher einfach die Lager gerade so fest angezogen, dass sich die Scheibe nicht mehr bewegen lies und ohne Splint zum TÜV, weil ich die Mutter sonst noch hätte weiter anziehen müssen, damit der Splint passt (auch nicht durch versetzen der Kronensicherung).
Dann ab zum TÜV und dem Prüfer direkt gesagt, dass ich die Mutter nun Grund seines festgestellten Mangels, fester angezogen und somit das Lager nun entgegen der VW-Vorgabe stärker belastet habe.
Er hat's dann nur kommentarlos kontrolliert und als erledigt betrachtet. Ich hab ihm abschliessend gesagt, dass ich ja jetzt die Mutter wieder lösen kann, um endlich auch den Splint wieder verbauen zu können...
Danke euch!
Also so fest bis sich nichts mehr gedreht hat habe ich das nicht angezogen
Die Scheibe kann man mit Kraft verschieben aber wenn ich am Rad wackle, höre und fühle ich es klopfen. Alles merkwürdig!
@83kw: Nach wie vielen Kilometern Fahrt soll man das Lager denn nachstellen?
Zitat:
@83kw: Nach wie vielen Kilometern Fahrt soll man das Lager denn nachstellen?
Keine Ahnung, ob es da eine Vorgabe gibt. Ich hab das nur deswegen gemacht, weil der TÜV-Prüfer 2 Jahre zuvor schon gemeint hat, das müsse man mal beobachten. Daher hab ich die Mutter vor der letzten Prüfung nochmal demontiert, die Scheibe kontrolliert und das ganze wieder nach Vorgabe montiert, dann eine Probefahrt gemacht (weil ich ohnehin div. Dinge zu erledigen hatte) und abschliessend das Ganze noch mal kontrolliert.
Der Rest ist Geschichte - ob der Prüfer damals irgendeinen Vermerk in seinem System gemacht hat und den "Mangel" dann bei der letzten Prüfung einfach durchgewunken hat, kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich kann aber sagen, dass zwischen den zwei TÜV-Terminen wahnsinnige 612km abgespult wurden...
Ich hab meine damals fest, lose und dann handfest geschraubt. Danach Mutti drauf den Spalt gemessen und die Scheiben passend gedreht. Also quasi Spielfrei, läuft jetzt seit 5.000km ohne Probleme.
Moin,
ich ziehe die Lager auch nur soweit, dass sich das Rad mit etwas Widerstand drehen lässt, anschließend löse ich die Mutter soweit, dass das Lager leicht läuft.
Dabei bekommt es minimal Spiel und das passt.
Prüfer die das normale Spiel im Radlager bemeckern würden auch neue Domlager beim Polo ankreiden & bei der AU dann gern die KGH angesteckt lassen...
Grüße,
Sebastian
Das ist eh so ein leidiges Thema. Ich hab mir jetzt solche Gummischeiben unter die Döme gelegt damit das Spiel etwas minimiert ist.
Aber um auf Thema zurückzukommen. Lieber die Lager etwas zu fest als zu lose. Bis man das Lager zerdrückt hat bzw. da irgendwas Schaden nimmt müsste man diese schon mit dem Schlagschrauber anziehen.
habe meine damals nach 1 Tankfüllung nach gestellt. war aber nur n bisschen zum weiter drehen
Zitat:
Prüfer die das normale Spiel im Radlager bemeckern würden auch neue Domlager beim Polo ankreiden
Hatt ich erst letzte HU (zwar mit gebrauchten Domgummis, aber Thema is ja das Gleiche) beim 6KV ... bis ein älterer Hase den Jungspund eingebremst hat und gemeint hat dass das bei den Polos "normal" ist dass die nicht in beide Richtungen "auf Press" drin sind - er möge die Räder leicht belasten und dann nochmal schaun ob was wackelt
Glück gehabt, sonst hätt ich nochmal antanzen dürfen wegen einem VW-eigenen "Designfeature"
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Radlager (hinten) hab ich nur nachgestellt, falls ich beim Räderwechsel was bemerkt hätt. War aber auch selten mehr als 5tkm im Halbjahr unterwegs.
/edit: Nicht von der Kronensicherung "ablenken" lassen bzw. zu sehr nach der richten ... eine Stellung von der sollte passen, sonst wird sie passend gemacht (bevor ich mir mein Spiel falsch einstell)
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Bei den Ganzjahresreifen kommt man da eher selten in Versuchung, da könnt man tatsächlich mal jährlich (oder alle fiktiven 10tkm?) die Räder luften & rumwackeln. Aber wenn mans einmal "richtig" eingestellt hat, sollts eh für viele 10tkm passen; hinten hat man je eh i.d.R. nicht diiiiiie große Belastung.
Und wer oft fette Hänger fährt oder immer viele Leute drin hat, sollte eh ab und an mal das Fahrwerk selber checken, bevors der Prüfer macht.
Aber die meisten Polos dürften eh recht leer und mit genau einer Person bestückt gemütlich rum fahren, da ist der allgemeine Verschleiß generell eher gering