Gestern habe ich mal eine Hand voll Schrauben in Pelox RE eingelegt um diese zu entrosten. Und siehe da, es hat wunderbar geklappt im geschlossenen Gefäß. Ich dachte zunächst, dass die Reaktion ohne Sauerstoff nicht stattfindet, aber scheinbar schon.
Somit kann ich einfach und relativ schnell jede Schraube entrosten und danach Rostschutz verpassen. Beim Eindrehen werde ich zusätzlich überall Kupferpaste ans Gewinde geben.
Wirklich gute Idee! Die Schrauben vllt. noch verchromen lassen?
danke
ne... das würde nicht zum wagen passen. da wird nichts weiter verchromt.
die sichtbaren bekommen eine dusche in silber, dann passt das zum alu im motorraum.
Zerlege gerade meinen 6n aus dem profil, ich habe an dem fzg jede schraube schonmal rausgehabt, und es gehen alle schrauben auf, bei mir hat auch jede schraube damals fett mit ans gewinde bekommen, aber ich glaube die meisten waren neu.
Heute ist viel passiert. Kurz gesagt, der Motor samt Getriebe und Abgasanlage ist draußen. Die Spurstangenköpfe haben wir kurzerhand abgeschnitten, da diese sowie nicht mehr die frischesten waren. Ebenso musste ein Stoßdämpfer an der Kolbenstange getrennt werden, da die Mutter am Federteller fest war. Sonst ging die Sache eigentlich problemlos über die Bühne und die Karosse schön über den Motor gehoben werden.
Im Innenraum habe ich mal die Dichtmasse an der Falz entfernt und wie erwartet darunter etwas Rostansatz gefunden. Dieser wird sich aber noch problemlos behandeln lassen. Die eingedrückte Stelle im Beifahrerfussraum ist doch nicht so schlimm wie gedacht und mit ein wenig Glück, lässt sich diese wieder richten. Die Schweller sind nach einer ersten flüchtigen (!) Begutachtung rostfrei im Inneren.
Der Lader sieht auf dem Blick in den Einlass auch noch gut aus und im Ladeluftsystem hat sich nur sehr wenig Öl abgesetzt. Den Lader werde ich zu gegebener Zeit natürlich trotzdem zum Überholen geben.
Auf Seite 6 Beitrag #72 das Bild mit dem Anhänger, spricht doch für sich
Den würde ich nicht weg schmeißen sondern auf frischen und ins Auto hängen oder am Schlüssel.
Ich bin zwar nicht gläubig, aber der Anhänger passt doch dazu, das er bis jetzt überlebt hat
Heute habe ich den Motorraum gar leer geräumt und die Kabelbäume entfernt. Da die abgeschnitte Kolbenstange so auch nicht weiter raus ging, kam ich nicht drum herum, den Federteller etwas zu bearbeiten. Der Innenraum ist nun bis auf den Kabelbaum nach hinten und dem Himmel auch schon leer.
Hier gings auch mal weiter.
Scheibe raus, Himmel raus, Stoßdämpfer und Feder hinten, Teermatten im Wasserkasten raus usw.
Aktuell verzweifel ich gerade an den Schrauben der Hinterachse
Zitat:
Aktuell verzweifel ich gerade an den Schrauben der Hinterachse
Das sieht schon gut aus was du da machst!Wünsche dir noch gutes Gelingen bei dem Projekt. Das habe ich schon alles hinter mir! Ich habe nur etwas Angst den Kabelbaum wieder richtig rein zubekommen!
Da ich an der Hinterachse immer noch nicht weiter gekommen bin, habe ich mich heute über den Motorraum gemacht. Nach über vier Stunden schleifen mit dem Drahbürstenaufsatz konnte ich feststellen, dass der Rostbefall hier noch gar nicht so schlimm war. Ein paar Stellen gibt es trotzdem, wo er etwas tiefer sitzt. Hier kommt nun Pelox RE zum Einsatz.
Bei dieser Gelgenheit habe ich auch die sichtbaren Stellen der Dome von der Dichtmasse befreit.
Zu guter Letzt wurde gesamte Motorraum und Schlossträger mit Brantho-Korrux nitrofest grundiert (erste Schicht).
Sieht doch super aus!
Nitrofest weiß, oder sind das vorher-Bilder?
Edit: Ok, die weißen Farbklekse auf der Pappe sprechen für sich
Hast du dich schon für einen Farbton für die Lackierung entschieden?
Nein, das ist lLichtgrau RAL 7035
Ja hab ich schon lange. Er wird Oakgrün-metallic 94E werden, wie der Laura Ashley Polo
Zitat:
Nein, das ist lLichtgrau RAL 7035
Er wird Oakgrün-metallic 94E werden, wie der Laura Ashley Polo
Heute habe ich einiges geschafft.
Zunächst habe ich den Tank mit noch einge
bauter Hinterachse ausgebaut. Einbauen möchte ich ihn nicht in dieser Reihenfolge. Beim Ausbau ist dann die Falz an der Seite des Stutzens und dessen Schweißnaht gerissen, so dass es ordentlich gesifft hat. Zum Gück hatte ich noch die gefühlten 5kg Erde aus dem Radkasten am Boden liegen.
Dann habe ich die die Schraube an den Lagern gelöst und abgflext, da ich die gesamte Halterung kopfüber nicht abbekommen habe.
Im Anschluss habe ich den Wasserkasten geschliffen und grundiert. Den Rost im Batteriefach habe ich nicht ganz wegbkommen, den Rest erledigt das Pelox für mich. Dabei wurde der Motorraum gleich noch ein fertig gestellt .
Das in den Falzen entstandene Eisen(III)phospat (welches nicht weiter rostet und lackierbar ist) habe ich grob entfernt und diese dann ebenfalls noch grundiert.
Das erinnert mich an mein G40 als er noch nicht lackiert war!?
Habe gerade meinen Lack für den Unterboden gewählt:[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Echt klasse der Shop und die Preise liegen weit unter dem Niveau von Shops, welche sich auf den Kfz-Bereich spezialisiert haben
Ich werde den Unterboden damit grundieren und darüber noch eine Schicht Brantho-Korrux und Grün. Abschließend Wachs...
Durch die unterschiedlichen Farbtöne sind die Beschädigungen in der Zukunft leicht zu erkennen...
Top den link sollte ich mir auch speichern, die lackerei will bei den mengen auch was haben und 1k zeug vertraue ich ehrlich gesagt gar nicht
Heute habe ich zunächst die rostige Stelle gewaschen. Wie erwartet hat dieser eine Durchgang bei der großen Roststelle nicht gereicht. Deshalb habe ich es gleich nochmal aufgetragen.
Dann habe ich mich über den ersten Radkasten gemacht. An Dichtmasse hat VW damals jedenfalls nicht gespart. Dabei kam so einiges zu Tageslicht. Oben hat der Spurstangenkopf mal das Radhaus geküsst und unten habe ich am Längsträger des Motorraums einen kleinen Riss gefunden. Wahrscheinlich fand hier auch mal eine Berührung statt. Dürfte aber nicht so schlimm sein.
Auf jeden Fall habe ich einige Stunden geschliffen und abschließend natürlich gleich grundiert.
Meine schwarzen Blinker habe ich nun auch fertig und außen gleich neu lackiert.
Den Halter des kaputten NSW habe ich auch repariert.
Sehr schönes Projekt. Ab ins Abo.
Nachdem nun einige Zeit nichts passiert ist, ging es nun einen "großen" Schritt vorwärts. Groß deshalb, da dieser Arbeitsschritt enorm viel Zeit in Anspruch genommen hat. Ich habe einen hinteren Radkasten komplett vom Unterbodenschutz befreit, nebenbei auch noch den Schweller.
Im Radhaus waren an der dicksten Stelle 1,1cm (!) Unterbodenschutz bzw. Dichtmasse aufgetragen. Und das war alles ab Werk, den unter der dicken Schmutzschicht kam zunächst der weiße Lack zum Vorschein und dann die gesamte Schichtstärke der typische beige Unterbodenschutz.
Zum Glück habe nirgends bis auf an der unteren Kante dort Rost gefunden. Am Schweller war es etwas mehr, aber nichts, was geschweißt werden muss.
Da dass ganze Vorhaben doch recht eintönig war, habe ich zwischendurch zur Abwechslung noch die Tanklucke mit gemacht. Auch hier nur minimaler Rost an den Löchern und etwas Ansatz an der unteren Falz. Diesen habe ich gut mit Pelox getränkt, so dass nichts weiter rosten kann.
Abschließend natürlich gestrichen und die rostigen Stellen ebenfalls mit Rostentferner behandelt. Das Batteriefach ist nun auch fertig, ebenso wie der vordere Radkasten.
Gestern haben wir eine zweite Schicht Grundierung aufgetragen und den Scheibenrahmen gemacht.
Da wo mal der zweite Wischer war, muss das Blech erneuert werden, da haben nicht nur die Vorbesitzer ganze Arbeit geleistet, sondern auch der Rost...
Der Rest ist glücklicherweiße rostfrei bis auf eine kleine Stelle an der A-Säule, welche aber nicht so schlimm ist.
An der rechten A-Säule war eine etwas größere Rostblase, aber nur oberflächlich, so dass ich das mit der Flex rückstandslos abtragen konnte.
Die Anschlagpunkte für die Tür konnte ich gut entrosten und die Falz am Schweller, sowie das Blech um den Tankstutzen ist nun auch rostfrei. Nun habe ich noch die Stelle unter der Stoßleiste gemacht und den hinteren Radlauf. Beides soweit frei von Korrosion.
Sieht sehr gut aus bisher, scheint wirklich eine gute Basis zu sein
Wirklich schöne und sorgsame Arbeit. Welchen Rostschutz nimmst du, nachdem das Pelox gearbeitet hat?
Erstmal die Drahtbürste und Schwamm mit Wasser
Danach branto korrux nitrofest.
Nitrofest rockt
Drahtbürste weil? Nach dem pelox müsste doch schon alles runter sein?
Das reagiert zu Eisen(III)oxid (schwarz). Dieses sollte im Idealfall noch runter.
Man kann es machanisch entfernen oder eben nochmal mit etwas Rostlöser "weich" machen, damit man es abwischen kann.