Morgen!
Wie der ein oder andere eventuell mitbekommen hat, durfte ich mich dieses Jahr mit nem "Motorschaden" rumschlagen...
Der Block war komplett überholt, da ist wirklich alles gemacht was nur geht.
Dann alten Zylinderkopf drauf und siehe da... kein Öldruck vorhanden...
Da der Wagen dann komplett mit eingebautem Motor zum Instandesetzer ging und mir dieser dann nach kontrolle ihrer arbeit versicherte da sei alles ok, besorgte ich mir für knapp 500 Euro einen neuen (AT) Zylinderkopf bei SLS. Diesen dann verbaut und siehe da... der Öldruck hat sich kein bisschen verändert! Hätte mir den neuen Zylinderkopf also sparen können...
Dass es nun doch am Block liegt ist mir bewusst, entsprechend werde ich den Instandsetzer wenn er wieder nix findet wenn am Montag der Wagen dahin geht auch unter druck setzen! Mein alter Zylinderkopf läuft nun testweise auf nem AAV Block und siehe da, der Öldruck passt! Somit kann ich ausschließen dass es am Zylinderkopf liegt.
Ich vermute mal dass der Instandsetzer es für leichter und kostengünstiger hält mir einfach zu sagen, am Block wäre alles OK, damit er da nicht kostenlos nachbessern muss....
Meine Frage nun: Bei der Motorüberholung wurde:
-KW neu eingeschliffen mit Lagerschalen neu (Haupt + Pleullager)
-Übermaßkolben mit Ringen neu (+bohren und hohnen)
-Block geplant
-Ölpumpe neu
-sämtliche Dichtungen neu
Wo könnte da am ehesten was falsch gemacht worden sein?
Dürfte doch eigentlich nur KW und Ölpumpe sein oder?
Zum Problem:
Ein für 2100 Euro überholter Motor bringt bei 80°C Öltemperatur und 200Upm grade mal 1,8bar Öldruck. Wenn VW da schon 2bar als Verschleißgrenze vorgibt denke ich, ist da eindeutig was faul im Motor bzw. wurde verbockt...
Da der Wagen ja schonmal nach der Motorinstandsetzung beim Instandsetzer war damit der NOCHMAL dabei guckt, überlege ich ob ich den Wagen nicht in eine andere Werkstatt gebe und da für 100-200 Euro eben mal die Lager und Pumpe kontrollieren lasse. Wenn dann dabei rauskommt, dass der Instandsetzer scheiße gemacht hat und mich dann sogar bei der nachkontrolle nochmal angeschissen hat (aus dem oben genannten Grund) würde ich die Sache dann über einen Anwalt mit Anzeige wegen Betruges laufen lassen... Denke dann dürfte der Instandsetzer vielleicht eher bereit sein, sich seinen Fehler einzugestehen.
Wenn ihr ideen zu meiner Frage habt oder einfach nur eure Meinung zu dem Thema schreiben wollt würd ich mich freuen. Dann weiß ich wenigstens ob ich das so richtig sehe oder vielleicht doch zu voreilig bin
Schönen Sonntag!
Gruß
André
moin,
hast du denn eigendlich schon mal nen anderen öldruckmesser zur kontrolle eingebaut?
gruß
dino
Jap, hab zwei mechanische Druckanzeigen (geeicht) ausm Hydraulikladen mit Stahlflexleitung und zwei elektrische VDO Anzeigen getestet. Die VDO Anzeigen haben tolleranzen von bis zu 1bar und mehr, aber die mechanischen zeigen beide exakt den gleichen Druck an. Daher auch 1,8bar mit den VDO Anzeigen kann man ja nur grob schätzen. Bei den mechanischen kann man sehr genau ablesen.
Hmm klingt vielleicht nen bissel Blöd.
Aber hat der Block irgendwo nen Haarriss vielleicht?
Wurde der mal Geröngt oder wie das heißt?
Hab das nur mal beim VR6 gesehen, das war kein Haarriss mehr...
Der Riss ging über 4Zylinder... aber Leistung hatte er noch genug um 220kmh zu rennen.
ja....
ich hab ja kein turbo, aber wie ist es denn bei dir mit den zu und rücklauf, nicht das du da eine größere abnahme hast und der druck dadurch so im keller ist...
oder dein ölkühler....
ich kann mir nur die 2 sachen vorstellen...
ich denke das du wie gesagt eine zu große abnahme hast wodurch der druck im keller ist....
das die pumpe was hat kann ich mir nicht vorstellen, es gibt zwar auch die sachen, das wenn etwas neu ist auch defekt sein kann aber normalerweise werden die ja auch geprüft denke ich..... :(
Ich hatte den Block ja komplett zerlegt in einzelteilen zum Instandsetzer gebracht und er meinte er kontrolliert so oder so den Block komplett um festzustellen, ob sich eine Überholung auch lohnt.
Ich denke dann kann man auch davon ausgehen, dass der das richtig macht! Selbst wenn nicht, werd ich in diesem Falle auch das mit einem Anwalt klären in wie weit ich oder er da im Recht ist.
Turbo wurde vom Instandsetzer kontrolliert und von mir auch. Haben da keinen Druckverlust feststellen können.
Ölkühler hab ich zum einfahren vom Motor eh erstmal draussen gelassen
Kann somit LEIDER auch dass ausschließen. Wenns der Turbo wäre würd ich mich freuen! Dann wüsste ich wenigstens dass der Motor ok ist...
moin, wenn er nen fehler gemacht hat dann denke ich das es die passgenauigkeit der lagerschalen der kurbelwelle sind... weil wenn die nen etwas zu großes spiel haben fällt der gesamte öldruck im motor ab.. weil quasi zu viel öl an der schmierstelle vorbeigeht
gruß paddy
Das ist bis jetzt auch meine größte Befürchtung!
Kann man sowas im eingebautem Zustand kontrollieren? Quasi Ölwanne ab und gut oder muss dafür der komplette Motor zerlegt werden und die Kurbelwelle raus?
hm kontrollieren könnte man das auch ohne die kurbelwelle auszubaue, halt dann nur ölwanne ab!
dann brauchst du aber diese extra messstreifen die zwischen kurbelwelle und lager gelegt werden, und je breiter er ist desto weniger spiel ist vorhanden...
kann dir aber nicht sagen vieviel spiel die haben sollen
gruß paddy
Zitat:
dann brauchst du aber diese extra messstreifen
währe sinnvoll aber er müsste dann zweimal bezahlen
man kann aber auch den motor da wieder abgeben und dann nen gutachter losschicken, dann bekommt die firma ankst und korrigiert alles...
Eure ideen gefallen mir schonmal Das mit dem Gutachter hat mein Vater mal beim Motor von seinem Benz gemacht!
Problem ist allerdings, wenn das alles in die Hose geht muss ich die Kosten tragen! Wobei... weiß jemand ob sowas vom Rechtsschutz abgedeckt wird? Der Wagen läuft komplett auf meinen Vater, somit müsste sich bei kosten von über 1000 Euro der Rechtsschutz doch schon "einschalten" lassen oder?
Selber prüfen werde ich da an dem Motor nichts, mir geht es nur darum zu wissen ob das geht, weil ich dann den Wagen gezielt in einer anderen Werkstatt überprüfen lassen kann!
Fakt ist jedenfalls für mich: Der Instandsetzer muss irgendwo gepfuscht haben, sei es bei der Vorabkontrolle der Teile (Block auf Risse etc.) oder bei den durchgeführten Arbeiten. Der Kopf läuft beim Kumpel auf nem Block mit 237.000km mit knapp 3bar Öldruck bei 2000Upm (80°C)... bei mir waren da selbst ohne Turbolader keine 2bar mehr vorhanden... mit dem neuen Kopf das gleiche Spiel.
Ich denke da stimmt ihr mir zu dass man den Kopf zu 100% ausschließen kann oder sehe ich das falsch?
Hat vielleicht einer nen Tip wie ich dem Instandsetzer bissl feuer gemacht kriege, damit der Wagen nu nicht schon wieder zwei Wochen bei dem rumsteht ohne dass der dabei guckt? Nu hab ich den Wagen diese Saison grade 5 mal gefahren und die Saison is bald rum... würd den Motor wenigstens gerne bis Ende der Saison noch fertig bekommen (Ende Oktober).
Habt Ihr vielleicht mal Kontrolliert, ob das Druckventil in der Ölpumpe arbeitet bzw richtig schließt? Wenn dort eine Undichtkeit besteht bzw es defekt ist tritt direkt an der Ölpumpe wieder Öl aus und das wars
ICH ? Versteh mich nicht falsch, aber wenn ich so einen Betrag einem seriösen Unternehmen übergebe, gehe ich auch davon aus dass die alles richtig machen und gegebenen Falls nachbessern.
Mir wurde gesagt bei der Nachkontrolle sei der komplette Ölkreislauf abgedrück worden, und da wäre niergendwo eine Auffälligkeit gewesen.
Wenn es wirklich das Druckventil an der Pumpe wäre hätte das der Instandsetzer doch recht einfach checken können ... ich werd da nicht dran rumschrauben. Nachher freut sich der Instandsetzer und unterstellt mir da sonstwas...
Ganz dumme frage. Hast du den richtigen ölfilter drin? Das problem hatte ein kumpel von mir mal bei seinem g. Es gibt wohl einen filter der passt und fast genau so aussieht. Aber den druck sehr stark absenkt.
Darauf hatte ich anfangs auch gehofft! Meistens isses ja irgendwas dummes woran man so garnicht denken würde... Hab gestern extra noch nen Ölwechsel gemacht mit neuem Filter. 15W40 plus Boschfilter C 301 glaub ich... Das war leider aber auch der der vorher drin war :(
Auf gar keinen Fall irgendwas an dem Motor machen. Direkt einen Anwalt einschalten und einen Gutachter herbei ziehen. Eventuell nochmal den Motor laufen lassen und mit einem Geeichten Manometer dem Gutachter zeigen wie viel Druck er hat. Die genauen Druckwerte kann man bei VW auch herrausbekommen sollte eigentlich kein Thema sein.
Und das mit dem Gutachter den bezahlt meistens der verlierer der Verhandlung genauso wie Gerichtskosten und Anwaltsgebühr und und und.......!
Oder du gehst einfach mal zu deinem Anwalt und der soll mal einen netten Brief aufsetzen. Die Fakten, dass die Maschine keinen Öldruck hat haste ja.....!
Mehr als Gewinnen kannste bei dem Spielchen net
Recht habt ihr, allerdings muss ich laut Gesetz dem Verkäufer, in diesem Falle dem Instandsetzer 2 mal die Möglichkeit geben nachzubessern.
Hab den Wagen heute dahin gebracht und er machte einen sehr entgegenkommenden Eindruck!
Er sagte auch dass da dann nochmal abgedrückt werden würde und das das ja dann nicht sein könnte, wenn selbst mit neuem Zylinderkopf kein gescheiter Öldruck zustande komme.
hast du rausbekommen was es war?
Ja hab ich... komisch dass ich das hier noch nicht geschrieben hatte, wobei... ich hatte hier glaub ich zwei Threads dies bezüglich.
Wie im anderen Thread geschrieben lag es an nem kleinen Fehler meiner Seits...
Meine Öldruckanzeige hatte einen 1Meter langen Schlauch. Allerdings hab ich diesen nicht entlüftet, sondern einfach nur angeschlossen und gemessen...
Nun lässt sich Luft aber verdichten und Öl nun mal nicht, daher hatte ich zu geringe Werte auf der Druckanzeige...
Nachdem dann die Anzeige mal richtig verbaut wurde war der Öldruck auch so wie er sein sollte....