Hallo Polo-Gemeinde,
kürzlich habe ich beschlossen die [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar von Kampfkeks in meinem Polo (6N Bj. 98) umzusetzen.
Es ging alles einwandfrei von der Hand, bis auf die Neu-Justierung der Tachonadeln.
Für alle die das gleiche Problem haben und ebenso wie ich keine sehr hilfreichen Tips finden ("einfach reindrehen..."), hier eine kleine Anleitung:
Ihr setzt den fertig umgelöteten Tacho ohne die große Abdeck-Plastescheibe und ohne die Zeiger wieder in euer Auto. Schließt den blauen Stecker wieder an, so dass Spannung auf den Instrumenten liegt und die Zeigerwellen auf die Null-Stellung gedreht werden. Legt den Tacho dann unten in die Kippmulden, klappt ihn nach hinten und bringt ihn oben an den zwei Schrauben an.
Jetzt steckt ihr die Zeiger vorsichtig wieder ein - nur stecken - nicht drehen. Die Stellung ist egal.
Ab jetzt wird es ein Beschäftigungsspiel.
Die Logik hinter den Zeigern ist folgende:
Es gibt einen " festen Punkt " ab dem der Zeiger arbeitet. Den gilt es zu finden.
Dreht ihr den Zeiger per Hand im Uhrzeigersinn, verschiebt ihr damit den festen Punkt des Zeigers!
Dreht ihr den Zeiger danach gegen den Uhrzeigersinn, erreicht ihr dann diesen Punkt - zu Erkennen ist er daran, dass ab da der Zeiger nicht mehr leicht nach unten zu drücken ist, sondern einen Widerstand bietet.
Ziel dieses Spiels ist nun, den Punkt bei km/h, DZM, Tank und Temp-Anzeige auf Null zu bekommen.
Als Beispiel:
Bei meinem Polo musste ich den Zeiger der km/h-Anzeige im Uhrzeigersinn fast einmal komplett drehen, bis die Nadel über dem " m " des km/h-Schriftzuges war. Habe ich ihn ab da wieder gegen den Uhrzeigersinn zurückgedreht blieb er genau bei 0 km/h stehen.
Ich hoffe das hilft dem ein oder anderen weiter!
Mit freundlichem Gruß und allzeit gute Fahrt.
Probiert es anfangs erst einmal wie Kohlemann weiter unten geschrieben hat - ohne die Instrumente an den Schalter zu hängen:
Zitat:
Also ich hab das wie folgt gemacht:
Tachonadeln leicht aufgesetzt, dann an die richtige Stelle gedreht bis der Widerstand bemerkbar war und dann die Nadeln Sanft mit leichtem linksdruck rein gedrückt und fertig war der Spaß
Und wieso muss man den Tacho dafür anschliessen ?
Geht doch auch so und da ist die Gefahr kleiner was kaputt zu machen bevor du da Strom druf gibst.
Aloha Kohlemann,
um auf die vorgegebene Null-Stellung der Wellen zu kommen. Beim Herausdrehen der Nadeln, gegen den Uhrzeigersinn, verstellst du gleichzeitig die Ausrichtung der Zeiger.
Anfangs habe ich ebenfalls die Nadeln ohne Spannung wieder angebracht und auf Null gesetzt. Kaum war Spannung drauf drehten die Nadeln frei - Konsequenz: Tanknadel stand unnatürlich auf "doppelt" voll - rechts von 1/1. Und auch der Rest zeigte alles - nur nicht dass, was er sollte.
Und die Gefahr etwas zu zerstören, indem man die Nadeln dreht ist generell gegeben, ob nun Strom anliegt oder nicht.
Ich kann nicht sagen, ob das eine gefährlicher ist als das andere, ich weiß nur, dass es bei mir keinen Schaden gab und ich hab ziemlich oft sämtliche Nadeln hin- und hergedreht.
Wenn es bei dir auch ohne Spannung funktioniert hat, sollte man es dann natürlich erst einmal so probieren, zur Sicherheit - bei mir ging es wie gesagt leider nicht.
Also ich hab das wie folgt gemacht:
Tachonadeln leicht aufgesetzt, dann an die richtige Stelle gedreht bis der Widerstand bemerkbar war und dann die Nadeln Sanft mit leichtem linksdruck rein gedrückt und fertig war der Spaß
Aber finds klasse das du dir die Mühe gemacht hast und es auf deine Weise erklärt hast.
Ich habe es mal in den ersten Post rein-editiert.
Zitat:
um auf die vorgegebene Null-Stellung der Wellen zu kommen
Entschuldige, bin kein Techniker, wollte nur nicht "Metall-Knubbel" schreiben.
Das stimmt, meiner steht ungefähr auf -2 km/h.