Hallo Forngemeinde.
Ich hab ein wenig rumgesucht und nichts "befriedigendes" gefunden.
Mein Polo 6N 1,9D liegt in Kurven ziemlich "schräg".
Das gefällt mir nicht gut und daher wende ich mich an euch.
Was kann ich machen, um die Seitenneigung in Kurven zu vermindern?
Wie hoch sind die Kosten für die von euch genannten "Gerätschaften"?
Vielen Dank für eure Antworten.
TheWho
sportfahrwerk einbauen
Das war mir fast klar, dass eine derartige Antwort kommt.
Danke schon mal.
Was kann man, nach einem fahrwerkseibau noch machen?
Irgendwas mit Stabilisatoren¿
Das Fahrwerk allein bringt meist schon genug Stabilität.
Das ist dann gleich so viel besser?
Um ehrlich zu sein kann ich es mir nicht vorstellen, da die selben Kräfte dann ja auf härtere Stoßdämpfer wirken...
Dadurch neigt sich das Auto weniger, O.K.
Aber eine richtige Minimierung der Neigung ist damit ja noch nicht erreicht...
[Das ist jetzt alles nur rein theoretische Überlegerei...
Also ich habe ein KW gewinde drin und bin auch noch nicht zufrieden!
Aber bevor du die stabis wechselst und domstreben kaufst brauchst du auf jedenfall ein gutes fahrwerk!
Hol dir ein Koni gelb gewinde und du fährst mit seitenneigung gleich null rum, wenn du willst
Was ist der Kostenpunkt für ein solches FW?
ca. 900 glaub ich für KW Variante 1
und kOni noch n stück mehr, aber da frag per PN doch lieber den 6n grün unsern HAUSTUNER
HAUSTUNER danke!
das kw variante 1 ist ein sportlich harmonisches fahrwerk, dh etwas straffer abgestimmt, sehr gut für den alltagsgebrauch, meiner meinung nach perfekt, je nach verwendungszweck halt
das kw variante 2 kann man in der härte verstellen (zugstufe) und es sind koni dämpfer verbaut, kostenpunkt hierbei liegt bei um die 1150.- rum (normalpreis bei kw)
wenn du willst kann ich dir mal diverse angebote für fahrwerke machen, bei interesse meld dich einfach mal per pn und schreib am besten mit rein was so deine vorstellungen sind, also ob du nen bestimmten hersteller willst oder ob es in ner bestimmten preisklasse liegen soll, dann schau ich mal was ic hfür dich machen kann
Schon mal Danke!
ansonsten breitere bereifung und natürlich ´n stabi wenn du noch keinen hast.
Stimmt!
Ich hatte davor 7x15 ET 37
und jetzt habe ich 8x14 ET15
hat sich super verändert das fahrverhalten!
Originaler Stabi nachrüsten reicht auch schon! Gibts glaub auch in 22, oder?
@ grün BIDDE
Bei welchen Motorvarianten wurde den der Stabi verbaut?
Bin auch schon am überlegen mir einen zuzulegen....
Das wäre interessant!
VA und HA!
Mein Diesel hat, soweit ich weiß nix darunter....
wenn das Fw drin ist, mach vorne unten noch eine Querlenkerstrebe rein und oben eine Domstrebe, dann neigt sich nix mehr.
Dann noch einen Satz anständige Felgen mit einer guten (relativ niedrigen ET) oder Spurplatten und durch die breitere Spur und die strafferen Federn & Dämpfer hast ein GoKart!
Bei meinem 45 PS AEV muss ich kaum noch vom Gas gehen in der Stadt beim Abbiegen. Aber das Geilste sind Kreisverkehre: rechts - links - rechts - war da was?
bau dir doch einen H&R Stabi ein[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Ja aber als erstes sollt halt schon ein Fahrwerk rein!
Das alles drum herrum bringt doch nix, wenn er auf bulldogfahrwerk alla ÓG polo rum fährt
Ihr wisst aber, wofür ein Stabi wirklich gut ist? Vermutlich nicht... Seitenneigung verringert der beim 6N kaum mit Serienfahrwerk (bei nem Sprinter sieht das schon wieder anders aus). Das Fahrverhalten ändert sich aber auf jedenfall stark.
Sinnvoll ist der Stabi beim 6N vorne auf jedenfall (der Diesel hat übrigens einen 18mm vorne), hinten ist er immo überflüssig, vor allem wenn ein recht hartes Fahrwerk verbaut hat. Auch im GTI und 16V, wo er hinten serie drin ist, würd ich die Achse gegen ne Nicht-Stabi-Achse tauschen wenn ein Fahrwerk reinkommt.
Ein gute Kombi sind 30er oder 40er Federn von H&R oder Eibach mit guten (!) Stossdämpfern und Reifen die nicht ultrabreit sind und vor allem auch was taugen, mit dem China- und Ostblockschrott Nankang, Barum und wie der Mist alles heisst braucht man gar nicht anfangen. Für den Ottonormalverbraucher ist das noch gerade gut, wer ab und an gerne grenzbereichnah fährt, baut sie gleich wieder freiwillig runter.
Dann lässt es sich schon ganz gut fahren, hoppelt nicht wie blöde und man kommt so schnell um die Kurven, die harten Hoppeldingerfahrwerke taugen eigentlich nur noch auf ner richtigen guten neuen Straße, auf den ollen Holperpisten sind sie fahrtechnisch eher ungünstig. Eine kleine Bodenwelle und etwas zu schnell, weg ist der Arsch.
Wenn die Seitenneigung null sein soll, dann muss man Vollgummireifen und Null Federweg Fahrwerk fahren.
Vielen Dank für diese sehr aussagekräftige Antwort!
(Hab gerade gemerkt, dass H&R die Gutachten für "umsonst" anbietet...)
Ich weiss jetzt schon, dass da wieder Leute kommen werden, die sowas von überzeugt sind, dass sie richtige Kurvenräuber mit ihren megamonstertiefen Hoppelebayfahrwerken sind ... trotzdem fahren da andere Leute immer noch Kreise um die, mit SERIENfahrwerk.
Zitat:
Ich weiss jetzt schon, dass da wieder Leute kommen werden, die sowas von überzeugt sind, dass sie richtige Kurvenräuber mit ihren megamonstertiefen Hoppelebayfahrwerken sind ... trotzdem fahren da andere Leute immer noch Kreise um die, mit SERIENfahrwerk.
Also mein bruder hat sein Auto zerlegt, weil er mir es nicht glauben wollte!
HOPPELFAHRWERK bi szum ende und arsch war weg in der Kurve! :(
NIX PASSIERT aber auto schrott! :'(
Wieso bringt so n stabi am polo nix deiner meinung nach, denn ich wollte mir jetzt einen dickeren stabi holen!
Querlenkerstrebe is nix, denn da bin ich bisschen zu tief
Hallo ....
habe momentan HR die 35mm tieferlegungsfedern (progressiv) in verbindung mit einem HR Stabi (vorne/unten)... das kurvenverhalten ist echt geilo ...
kann ich nur empfehlen wenn man kein hartes FW will ....
die stoßdämpfer sollten halt nicht die ältesten sein ...
@75th green: Wer lesen kann ist klar im Vorteil: Weglassen würde ich persönlich den hinteren Stabi. NICHT den vorderen. Wenn das Fahrwerk relativ hart ist und man bei Kurven über Bodenwellen fährt, hat man super schnell 0 Traktion mehr. Und dann ist der Arsch noch schneller rum.
Merkt man auch schon bei Nässe. Und vor allem wenn man in Kurven bremst. Das innere Rad ist dann ewig am stehen, und wenn man dann noch ABS hat, hat man ratzfatz kaum noch Bremsleistung, die man vielleicht aber noch benötigt. Wenns etwas bergiger ist, merkt man das ganz schnell.
Zitat:
@75th green: Wer lesen kann ist klar im Vorteil: Weglassen würde ich persönlich den hinteren Stabi. NICHT den vorderen. Wenn das Fahrwerk relativ hart ist und man bei Kurven über Bodenwellen fährt, hat man super schnell 0 Traktion mehr. Und dann ist der Arsch noch schneller rum.
Merkt man auch schon bei Nässe. Und vor allem wenn man in Kurven bremst. Das innere Rad ist dann ewig am stehen, und wenn man dann noch ABS hat, hat man ratzfatz kaum noch Bremsleistung, die man vielleicht aber noch benötigt. Wenns etwas bergiger ist, merkt man das ganz schnell.
wenn du optimales fahrverhalten haben willst bau dir nen dicken stabi ein. dann hast du bei gerade aus fahrt sehr guten kompfort und in den kurven wird sich kein rad mehr vom boden heben. in verbinung mit normalen federn oder halt einem richtigen fahrwerk ist das optimal.
mfg
Der Stabi beeinflusst den Komfort bei geradeausfahrt im 6N in KEINSTER weise.
un nochmal meine frage woher nimmst du dein wissen? Fährst rennen oder sind das Vermutungen?
Zitat:
Der Stabi beeinflusst den Komfort bei geradeausfahrt im 6N in KEINSTER weise.
richtig. aber am komfort ändert sich gar nix. WIE ICH AUCH GESCHRIEBEN HAB. er wird spurtreuer.
Ich habe mir auch nachträglich einen eingebaut, zwischendurch sogar nochmal einen anderen.
Wie stellt ihr euch das denn vor mit der Spurtreue? Der Stabi ist beim 6N ziemlich lose mit den Querlenkern verbunden. Die einzige Richtung, in die er etwas fixiert ist, ist nach oben und unten. Dementsprechend macht der absolut nix null nada an der Fahrwerksgeometrie. Des Teil wirkt nur beim EINseitigen aus- und einfedern. Sonst überhaupt nicht. Das Ding hat 0 Einfluss auf Seitenkräfte und erst recht Null Einfluss auf Spur/Sturz. DIE beeinflussen die Spurtreue unter anderem erheblich, aber NICHT der Stabi.
UND was ist deiner meinung nach bitte "EINSEITIGES EIN UND AUSFEDERN"!
Also ich würde sagen, dass das SEITENNEIGUNG ist!
Oder?
Hab ich was anderes geschrieben? Nein. Es ging um die vermeintlich bessere Spurtreue etc was hier jemand geschrieben hat, und das is nun wirklich kokolores.
Zitat:
Ihr wisst aber, wofür ein Stabi wirklich gut ist? Vermutlich nicht... Seitenneigung verringert der beim 6N kaum mit Serienfahrwerk (bei nem Sprinter sieht das schon wieder anders aus). Das Fahrverhalten ändert sich aber auf jedenfall stark.
der stabi hat nix mit der seiten neigung zu tun. der stabi sorgt dafür das in einer schnellen kurve nicht das inner rad vom boden abhebt. die neigung ändert sich nur duch andere federn
Auch das ist nicht richtig. Der Stabi ist theoretisch genau dafür da.
Nimm mal ne Büroklammer und knick die zu nem U.
Wenn du dann mal überlegst, wo die meiste Last ist, wirste auf das kurvenäussere Rad kommen. Und das drückt den nach oben. Auf der anderen Seite wird das Rad entlastet, und durch den Stabi ebenfalls nach oben "gezogen". Theoretisch haste dann auch weniger Traktion.
Verringert die Kippgefahr, allerdings schiebt er dann schneller über die Vorderachse.
Der Stabilisator wirkt , wie mein Vorredner schon geschrieben hat, sehr wohl stabilisierend bei Kurvenfahrten.
Man könnte auch sagan: das kurvenäußere (einfedernde) Rad zieht das Kurveninnere (ausfedernde) Rad nach oben (entgegengesetzt der Federkraft).
Demzufolge wird das Auto in der Kurve etwas niedriger, weil er sich "selbst" nach unten zieht. Dadurch wird zusätzlich der Schwerpunkt etwas niedriger und man hat nochmals eine etwas geringere Seitenneigung.
Die Stoßdämpfer beeinflussen die Seitenneigung in keinster Weise (!), die sind nur dazu da, die Radschwingungen zu dämpfen.
Die Federn beeinflussen die Seitenneigung dagegen sehr stark, denn gegen die Federn "stützt" sich das Auto ja während der Kurvenfahrt.
Die Spurweite dagegen hat auf die Seitenneigung wieder absolut keinen einfluss, lediglich die KIPPneigung des Fahrzeugs verringert sich.
Zusammenfassung:
Härtere Federn = weniger Seitenneigung
kräftigerer Stabi = weniger Seitenneigung
Härtere Federn benötigen straffere Dämpfer und einen stärkeren Stabi, damit das Fahrwerk auch weiterhin optimal funktionieren kann.
Erklärung dazu:
Bei harten Federn und laschen Dämpfern beginnt das Auto zu springen.
Bei härteren Federn schafft ein kleiner Stabi es nicht, das unbelastete (kurveninnere) Rad entgegen der Federkraft zu bewegen.
Achtung:
Wie bei so vielen Dingen so benötigt ma auch und besonders beim Fahrwerk viel Fingerspitzengefühl, um aus fahrdynamischer Sicht eine tatsächliche Verbesserung zu erzielen.
Man fängt mit dem (nicht zu tiefen, max. 40/40) Fahrwerk, einer guten Domstrebe und einer Querlenkerstrebe an. Erst dann, wenn das noch immer "zu weich" sein sollte, baut man einen steiferen Stabi ein.
Keilförmige (60/40) Fahrwerke sind aus fahrdynamischer wenig optimal, da die Gewichtsverteilung weiter nach vorne wandert, bei einer Volbremsung wird das heck leicht,in einer sehr schnell gefahrenen Kurve oder Bodenunebenheiten in Kurven verlieren die Hinterräder Traktion durch mangelnden Anpressdruck.
Bevor die Frage kommt: die Grundlagen lernt man in der Berufsschule (KFZ-Mechatroniker) kennen, den Rest kann man sich erarbeiten.
Gruß,
Thomas
cool erklärt ...