Auf dem Tisch ist mal wieder ein Motor zur Überholung. Der Block hat den Klopfsensor und Kennung 021H , scheint zu passen.
Aber beim Kopf mache ich die Haube ab und auf der Nockenwelle steht 030 2c . Den Listen hier nach deutet C auf eine NZ Nockenwelle . Die Kennung vom Kopf 030 103 373B scheint keine
Aussage zu treffen, weil der Gussblock bei verschiedenen Modellen verwendet wurde.
Ist da jetzt ein NZ Kopf drauf gewesen, oder nur eine falsche Nockenwelle ?
Woran kann man das rausfinden ?
Hallo
Auch wenn ich mir jetzt wieder Schelte einhole weil viele behaupten alle 1,3er Köpfe sind gleich - bei mir nicht.Ab 1990 ( Modellpflege ) wurden nur Köpfe mit der Guß/Rohteilnummer 030103373 G verbaut sowohl beim 3F und PY.Äußerlich nicht zu unterscheiden ( deshalb auch die Behauptung alle gleich ) aber im "Kern"** liegt die Wahrheit.
** Anderer Wasserkern und bis 1990 gab es Köpfe für 1,3er und 3F sowie PY die sich u.a. im Wassekern,Ventilsitze ( Sitztiefe im Kopf und Material ) unterschieden.
MfG
Beim 3f Kopf hab ich das auch schon gesehen. Da ist der Verlauf der Kanäle im Bereich der Ventilschäfte etwas anders..
Gibts dazu auch Bilder? daß man die Unterschiede erkennt? Mir selbst ist das noch nicht aufgefallen.
hat etwas gedauert, aber jetzt die gewünschten Bilder :
sieht doch sehr nach G40 aus.
Und die Unterseite wg. der Kanäle bitteschön :
Scheint ein Kopf vom G40 zu sein, was du da hast.
MfG
hatte ich auch als solchen gekauft, aber die Kennung der Welle und die Diskussion hier hatten mich etwas irritiert. Eine zweite G40 Welle habe ich aber daneben gehalten und die Nocken und deren Stellung sieht ziemlich gleich aus.
Ich kann dich beruhigen die abgebildete Welle ist eine vom G40.
Die andere Welle die du hast hat vermutlich die Kennung 030 B.
MfG
Hallo
Die G 40 NW hat einen "Fingerabdruck" ( einmalige Ventil/Nockenhübe 8,75/10,0 mm ) - einfach messen.
Ich habe schon soviel Nockenwellensch.. in der Hand gehabt wo ich nicht mehr an NW-Kennung "glaube" --> umgeschliffen.
MfG
Zitat:
Scheint ein Kopf vom G40 zu sein, was du da hast.
Zitat:
Woran erkennt man das nun?
Danke für die Antwort.
Mir ging es rein um den nackten Kopf, ohne Ventile ohne Welle.
Bei meinem AAV ist der selbe Kopf drauf und beim ABD vom Golf3 auch. Also gibt es da wohl keine spezifischen Unterschied?
*fragendschau*
Nicht das ich wüsste, der leere Kopf kann dann für wohl fast alle 86C Motoren verwendet werden.
Die frühen Hydroköpfe haben noch die Borhung für die mechanische Benzinpumpe am Kopf. Das trifft auf die Vergaser Modelle zu als auch auf die frühen Einspritzer (G40).
Später ist dann je nach Motortyp, Vergaser oder Einspritzer die Bohrung durchgängig oder aber nur angedeutet.
Ab dem Modelljahr 1993 gibt es dann nur noch eine Bohrung für die Öldruckschalter. Davor haben die Köpfe immer 2 Bohrungen für 2 Öldruckschalter.
Die Köpfe der Diesel sind anders, die sind außen vor.
Ansonten kann man quasi ein leeren Kopf mit Ventilen und Nockenwelle bestücken und daraus ein Kopf für fast alle Hydromotoren "bauen".
Kleine Anmerkung der AAU hat wohl ein Kopf mit kleineren Ein- und Auslasskanälen.
Der Rest hat einheitlich größere Ein- und Auslasskanäle.
MfG
moin.
wow, ihr habt wohl mehr poloköpfe in der hand gehabt als ich
ist die aufnahme des verteilers nicht anders oder liegt es an der nockenwelle, das die verteiler von "kleinen" motoren nicht zum 3f passen
und sind die nockenwellenlagerböcke nicht unterschiedlich?
ich meine mich an unterchiedliche höhen von alu- zu metallventildeckel zu erinnern - ist aber auch schon > 10 jahre her
gruß michael
Dann stellt sich mir aber immer noch die Frage nach dem anderen "Wasserkern", die der 3F-PY haben soll.
Zumindest wird das hier behauptet.
Wie sieht es mit Bildern aus, die das zeigen und bestätigen?
Ist mir jetzt nicht bekannt das die kleinen 45 PS Köpfe da eine andere Aufnahem haben, für den Verteiler.
Die Verteiler für die Schlepphebelmotoren sind da UNterschiedlich von der Aufnahme. Eventuelle waren das so welche:
Ansonsten würde ich auf die Nockenwelle tippen, an der das liegt.
Zu den Lagerböcken der Nockenwelle die sind meine ich alle identisch und es gibt keinen Unterschied zwischen Blechdeckel und Aludeckel.
Gibt ja einige die die ein Blechdeckel auf dihren PY Turbo Umbau schrauben, ohen den Kopf oder die Lagerböcke zu tauschen.
Andersherum habe ich das auch schon gesehen, das G40 Ventildeckel auf ein NZ, etc geschraubt wurden. Wichtig das man immer die passenden Schrauben zum Deckel hat.
Kleine Anekdote dau, die ersten Hydromotoren (HZ und MH) im Modelljahr 1986 hatten alle ein Aluventildeckel montiert. Wurde aber schon ab dem Modelljahr 1987 gleich wieder eingespart und durch den bekannten Belchdeckel ersetzt.
MfG
Zitat:
Dann stellt sich mir aber immer noch die Frage nach dem anderen "Wasserkern", die der 3F-PY haben soll.
Zumindest wird das hier behauptet.
Wie sieht es mit Bildern aus, die das zeigen und bestätigen?
Zitat:
Da ist mir nichts bekannt das der innere Aufbau der Wasserkreislaufs im Kopf unterschiedlich ist.
Da ich nicht jeden Kopf schon mal zerlegt und idealerweise durchgeschnitten habe, kann ich mich auch täuschen.
Es kann aber auch einfach so ein Gerücht oder eine falsche Info sein, die da weiter gegeben wurde, an die beiden, das der Aufbau des Wasserkreislaufs unterschiedlich ist.
Es gibt ja genung Halbwahrheiten und Gerüchte zum 86C, die herumgeistern. Eventuelle ist das auch eine davon.
MfG
Zitat:
Dann stellt sich mir aber immer noch die Frage nach dem anderen "Wasserkern", die der 3F-PY haben soll.
Zumindest wird das hier behauptet.
Zitat:
Die Frage hab ich im vierten Beitrag schon gestellt, aber keine wirkliche Antwort erhalten...
Zur Ergänzung :
ja, die 2. Welle hat die Kennung 030B
beide Wellen haben Nockenhübe von 9,9 ... 10mm und 8,6 ... 8,7mm
Alle Ventile haben eine Länge von 99,1 ... 99,3mm
Einlass : 1 x TRWF 39153 , 3 x 030 601B
Auslass: 4 x 030 611B
Hydrostößel von INA
Am Wochenende hole ich den anderen (definitiv G40) Kopf runter,
mal sehen, ob wir da schlauer werden.
Bin ich mal gespannt ob du da Unterschiede feststellt zwischen den beiden Köpfen.
MfG
Kann eigentlich jemand erklären warum das Einlaßventil beim G40 um gut 1mm länger ist; was hat es damit auf sich?
Mit mehr Länge kann ich mehr Hub erzeugen, vorausgesetzt die Nockenwelle macht den Hub. Der Hydrostößel gleicht dann den Leerweg aus.
Also habe ich jetzt mit den kürzeren Ventilen im Kopf einfach nur einen schlechteren Füllgrad und damit weniger Leistung als normal.
Oder vielleicht auch nicht weil die Länge 99,3mm für den maximalen Hub ausreicht, weil der Hydrostößel den mm ausgleicht ?[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Die Hydrostößel gleichen immer den Leerweg aus, ausser das Ventil wäre zu lang oder viiiiiiel zu kurz.
Und mehr Füllung bekomme ich mit mehr Nockenhub...(nicht mit längeren Ventilen), ausser das Ventil wäre so kurz, daß der Hydro das nicht mehr ausgleichen kann.
Einzig logische Erklärung die mir einfallen würde wäre, daß der Grundkreis der G40 Nocke (am Einlaßventil) ca. 1mm kleiner ist und damit mehr Hub realisiert wird, der Hydro an seine Grenzen kommt und man das Ventil 1mm länger macht.
Zitat:
Also habe ich jetzt mit den kürzeren Ventilen im Kopf einfach nur einen schlechteren Füllgrad und damit weniger Leistung als normal.
Genau so sehe ich das auch.
Außerdem steht auf den Einlassventilen 030 601 B
das ist der richtig VW-Code, aber sie sind trotzdem nur
99,2mm und nicht 100,4mm lang.
...auch wenn bei 7zap in den Daten das so steht.
Alle Angaben stimmen in dem teileprogramm auch nicht, bzw. manche fehlen auch gänzlich.
MfG
Das ganze würde sich logischerweise nur erklären lassen, wenn ein anderer Ventilsitz verbaut wurde. Vielleicht aus thermischen Gründen.
Schönen Sonntag,
jetzt gibt es Fotos von Kopf 2. Die Nummer ist gleich, aber es ist eine durchgängige Öffnung für die Benzinpumpe (mit Deckel verschlossen) und es ist ein verstellbares Nockenwellenrad und keine normale Nockenwelle verbaut. Beim Block sind allerdings 2 Kolben angeschmolzen.
Ich kann da jetzt keinen anderen "Wasserkern" feststellen...
Sehe das wie grandpa, das scheint der gleiche Wasserkern zu sein und kei nUnterschied zu dem anderne Kopf aufzuweisen.
Zu dem Deckel auf der Benzinpumpenöffnung am Kopf, das wird dann ein früher Einspritzerkopf sein (87er). Die hatten so einen Deckel weil die Bohrung durchgängig ausgeführt wurde.
Später wurde das nur noch bei den Köpfen gemacht die auch eine mehcanische Benzinpumpe am Kopf hatten. Für die Einsrpritzer wurde dann diese Bohrung nicht asugeführt.
MfG
Also für mich ist das auch die gleiche Form.
Da kann ich jetzt keine Abweichungen finden.
Die Nockenwelle db heißt dann vermutlich DBilas. Die Nummern kann ich allerdings nicht deuten.
DB wird wie vermutet für DBilas stehen.
Eventuell mal nach den Nummern im Netz suchen oder bei DBilas nachfragen, die sollten es auflösen können.
MfG
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Oh lange nicht mehr berichtet, aber es gab auch keine echten Fortschritte.
Der G40-Kopf war extrem unfreundlich.
Zwischendurch musste noch ein 2er Golf fertig gemacht werden.
das war eine unendliche Geschichte mit 2 gammeligen NZ.
Der CO-Wert war nicht in den Griff zu bekommen, weil zu viel Öl mit angesaugt
wurde. Die Leistung war nicht toll, aber liefen.
Jetzt freut sich der Schrott über 2 Blöcke mit Laufspuren.
Zitat:
Genau das habe ich mir gedacht.
Rudolph und k+b210 haben da eine andere Meinung.
Nur verwirrend
Genau eigentlich waren wir ja bei Köpfen.
Die Köpfe der beiden NZ habe ich natürlich auch zerlegt.
Ich sehe keinen Unterschied zum PY.
Ein 3F ist mir leider noch nicht untergekommen.
Bei beiden NZ-Köpfen sind übrigens auch je 2 Ventilfedern drin, wie beim PY.
Danke!
Beim NZ & 3F hatten wir auch doppelte Ventilfedern.
Nachdem der Kopf übeholt war,
gab es DIE Überraschung beim Einbau der Nockenwelle.
Die Hälfte der Bolzen haben keine 12Nm gehalten.
Anzugsregel 6Nm+90° (früher mal 20Nm)
Hast du neue Bolzen verwendet? Bei Dehnschrauben nicht ganz unwichtig das Thema, grad in dem Bereich kann es schnell mal zu dem besagten Schadensbild kommen, bei Wiederverwendung der alten...
Ist ja aber auch schnell repariert.
Zitat:
Ist ja aber auch schnell repariert.
Motorenbauer können sowas schnell erledigen... selbstverständlich ausgerichtet, da hast du vollkommen recht
Motorenbauer sagen, dass Sie keine Zeit für den Spielzeugkram haben, weil sie noch Porsche Motoren zu Hauf zu bearbeiten haben.
Immerhin haben wir uns auf 2 mögliche Methoden geeinigt, wenn man das Teil retten will.
1. Helicoil/Bearcoil
Problem : der Bolzen ist gleichzeitig auch Passung, das Gewinde muß also sehr präzise positioniert werden. Außerdem ist die neue Bohrung/Gewinde größer als der Bolzen, womit die Führung/Passung im Block fehlt.
2. größere Bolzen
Problem : die Passung in den Lagerböckchen muss auch neu, also eigentlich alles neu aufeinander angepasst werden.
Sein Vorschlag : aufbohren und Luft lassen, damit sich die Böcken selbst zentrieren
Keine Passung
beides weder einfach, noch sicher, dass es hinterher auch funktioniert.
Das sind doch Gleitlager.
Wozu müssen die später wieder in der gleichen Position laufen? Ist das nicht völlig egal, ob die Nockenwelle 3/10 nach rechts oder 3/10 nach links verschoben läuft, so lange sie in ihrer Position bleibt?
Grüße,
Sebastian
Zitat:
Die Hälfte der Bolzen haben keine 12Nm gehalten.
Anzugsregel 6Nm+90° (früher mal 20Nm)
Die +90° führen einen weit über die 20Nm, wenn die Bolzen sich nicht dehnen.
Deshalb gilt 6Nm+90° ja auch nur für neue Dehnschrauben !
Es wurden ja auch nicht immer Dehnschrauben eingesetzt.
Ansonsten wären es demnach 20Nm für älteren Schraubentyp, aber auch für vorgedehnte Schrauben, wenn man sie unbedingt wiedervrwenden will.
Da aber nur 5 von 10 Bolzen rausgekommen sind und das bei niedrigem Moment,
ist das Aluminium beim letzten Zusaammenbau überdehnt worden.
Vermutlich also keine neuen Bolzen, aber neue Anzugsregel
die billigste Lösung ist übrigens einen anderen Kopf verwenden, da wir ja festgestellt haben, das der Alublock wohl doch bei vielen Modellen gleich ist.
Zitat:
der Bolzen ist gleichzeitig auch Passung, das Gewinde muß also sehr präzise positioniert werden. Außerdem ist die neue Bohrung/Gewinde größer als der Bolzen, womit die Führung/Passung im Block fehlt.
sind doch Gleitlager. Wozu müssen die später wieder in der gleichen Position laufen?
a wir ja festgestellt haben, das der Alublock wohl doch bei vielen Modellen gleich ist.