Bei meinem 'neuen' Motor gibt es eine komische Sache: Wenn ich den Messtab zum ersten mal rausziehe, zeigt er NULL Öl an. Stecke ich ihn wieder rein und ziehe ihn dann wieder raus, zeigt er Maximum an - soweit ich das bei dem neuen fast vollkommen transparenten neuen Motoröl erkennen kann.
Habt ihr dafür eine Erklärung?
Magic! Oder Elfen!
Vlt. dichtet der Messtab oben so gut ab dass kein Öl rein kommt? Also so als wenn man ein Glas kopfüber unter wasser drückt.
Das könnte natürlich sein. Ich stecke morgen mal den Ölmesstab nicht ganz rein, so dass das Ding nicht 100% dicht ist. Dann müsste es ja eigentlich auch bei der ersten Messung nach einer Fahrt so halbwegs richtig anzeigen. (abgesehen davon, dass genau so viel weniger angezeigt werden sollte, wie der Ölmessstab zu wenig eingeschoben ist.
Hallo
Ist leider eine "Kinderkrankheit" bei der Motorbaureihe EA111,andere Baureihen haben dagegen Ölrohrdurchmesser von 8 mm ( innen ).Abhilfe kann bringen: bei kontrolle Öleinfülldeckerl öffnen oder kürzen des Rohres unten ( Ölpeilstab [ Messende
Solche Problem habe Ich noch nie gehabt , egal welchen 6n1 /6n2 gefahren bin .
Wenn mache ich bei ersten rausziehen sauber und dann beim 2ten mal ablesen .
Bei meinem alten Motor gab es auch immer einen Unterschied zwischen erstem und zweiten ablesen. Aber das war noch im Rahmen dessen, was durch Kapilarkräfte zwischen Messstab und dessen Führungsrohr abgedeckt ist.
Beim neuen wie gesagt beim ersten Rausziehen komplett trockener Messstab, beim erneuten Reinstecken und wieder Rausziehen auf Maximum.
Und hier ist noch einer, bei dem die Ölmessung immer eine blöde Fummelei ist.
Den Öldeckel aufzudrehen, wird wohl unnötig sein.
Zum einen gibt es ja noch die Kurbelgehäuseentlüftung, zum anderen hat der Block innen soviel Volumen, daß da gar kein Druck entweichen muß.
Ich denke, sowie das Röhrchen, als auch der Meßstab sind bescheiden konstruiert.
Bei den alten 86ern war das alles kein Problem.
LG
Flo
Danke Fjord, sowas in der Art denke ich eigentlich auch. Aber dass das soooo krass sein kann und sich sogar bei eigentlich gleichen Motoren stark unterscheidet, ist schon erstaunlich.
Ich danke Dir!
Ehrlich gesagt hätte ich mich nie getraut, mal offen nachzufragen, ob ich mittlerweile zu blöd bin, den Ölstand zu messen. Ist mir aber andauernd passiert, daß ich zig verschiedene Stände gemessen habe.
Meine Theorie war dann, daß beim Ziehen und Einschieben des Meßstabes immer etwas Öl im Röhrchen bleibt. Das läuft dann kreuz und quer über die Skala.
Dem scheint also wirklich so zu sein!
Und bei jedem ist es, wie Du schreibst, einen Hauch anders.
Ich habe z.B. die besten Ergebnisse, wenn der Wagen längere Zeit steht und das Öl sich gesetzt hat. Das spart dann auch gleich den Lappen.
LG
Flo
Die wichtigste Frage habe ich ganz vergessen:
Welcher angezeigte Ölstand ist denn eigentlich 'richtiger'? Der am Anfang, wo nichts angezeigt wird, oder der nachdem ich den Messtab wieder kurz reingesteckt habe und voll angezeigt wird?
Ich hätte ja eigentlich letzteres angenommen, aber wenn ich so fahre, klingt der Motor irgendwie rauher. So wie mit dem alten Motor mit drastisch zu wenig Öl drin. (schon paar mal passiert, da das Ding ja so viel geschluckt hat). Demnach scheint der erste Wert richtiger zu sein, bei dem nichts angezeigt wird.
Kann man das Rohr nicht "einfach" demontieren, kürzen und wieder verbauen, oder ist das imenser Aufwand?
Muss ich mal an meinem alten Motor gucken.
Edit: Scheint zwar gesteckt zu sein, aber ich bekomme es an meinem alten Motor nicht rausgezogen oder gedreht. Nichtmal mit ner Rohrzange. Man müsste also höchstens die Ölwanne abschrauben und von unten kürzen. Das ist mir im Moment zu aufwendig. Aber beim nächsten Motorwechsel mache ich das von vorne herein so. Kann natürlich noch drei vier Jahre dauern.
Kleines Feedback:
Das Problem hat sich inzwischen von alleine gelöst. Der Ölmessstab zeigt jetzt immer ungefähr gleich viel an.
Falls die Ölstandsanzeige stimmen sollte, verbraucht der 'neue' gebrauchte Motor zu meiner Freude absolut kein Motoröl. Der angezeigte Ölstand ist jedenfalls seit dem Einbau vor ca 5500Km konstant.
Bei meinem 6N2 GTI habe ich etwas ähnliches beobachtet...dachte schon ich sei völlig bescheuert:
-->Ölstand zur Routinekontrolle gemessen -->knapp 1/3.
-->Öl nachgefüllt -->Max.
-->nach mehrmaligem nachmessen habe ich einmal max. oder sogar über max. abgelesen, dann wieder etwas darunter?!
Ich vermute, das Öl "verschmiert" sich beim hochziehen des Peilstabs?
Hat das niemand sonst?
Mir ist dies erst jetzt aufgefallen, vorher konnte ich normal ablesen...das ganze ist erst, seitdem ich das Öl gewechselt habe..liegt es eventuell an der Konsistenz? Kann ja fast nicht sein..
Matthias, wenn sogar DU dir schon mal bescheuert vorkamst, dann liegt es bestimmt nicht an mangelnder Intelligenz, wenn es mit dem Ölstandmessen beim Polo nicht klappt.
Mir ist noch was eingefallen: Ich habe DOCH was geändert, nämlich die Ölmessstäbe von meinem alten und dem neuen Motor getauscht. Danach habe ich aber paar Tage lang nicht gemessen. Deshalb ist mir der eventuelle Zusammenhang nicht aufgefallen.
Der Unterschied zwischen dem neuen und dem alten Messstab ist der, dass der eine einen O-Ring als Dichtung oben an dem Plastik-Ding hat und der andere nicht. Mit dem O-Ring gibt's das anfangs geschilderte Problem - ohne den O-Ring nicht.
Um meine Vermutung, dass es am O-Ring liegt, 100% sicher zu machen, müsste ich eigentlich noch mal zurück tauschen. Mal sehen, ob ich das irgendwann noch mal schaffe.
Zitat:
Bei meinem 6N2 GTI habe ich etwas ähnliches beobachtet...dachte schon ich sei völlig bescheuert:
-->Ölstand zur Routinekontrolle gemessen -->knapp 1/3.
-->Öl nachgefüllt -->Max.
-->nach mehrmaligem nachmessen habe ich einmal max. oder sogar über max. abgelesen, dann wieder etwas darunter?!
Ich vermute, das Öl "verschmiert" sich beim hochziehen des Peilstabs?
Hat das niemand sonst?
Hab ich beim 98er 6n 1.4 60ps von meiner Frau und beim 6n2 1.4 60ps von meinem Vater auch schon beobachtet.