Hallo Polo Freunde,
ich hab einen 2f GT (3F) und dieser ist schon relativ lange im Familenbesitz. Im Moment ist dieser mein "Spaßauto" fürs Wochenende.
Ich häng an dem Wagen und deswegen ist da nicht jeden Entscheidung mit Vernunft zu erklären
Nun ist der Wagen über 20 Jahre als, hat 305tkm runter und der Rost wird vom Schönheitsmakel zum technischen Problem.
Abgesehen von der ständig gammelnden Heckklappe, den Kotflügeln und den weich geworden Längstäger (also alles unter den Türen, wo diese Rundung zum Unterboden geht). Da blühts auch ordentlich :(
Außerdem hat der Wagen mal einen auf die Seiten Höhe Hinterachse bekommen sodass die Räder übertrieben geshen so stehen:
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Es ist mit dem bloßen Augen erkennbar. Ist halt die Frage ob die Achse einen weg hat oder die Karosserie selbst...
Der Motor hingegen läuft im Grunde sehr gut und hat auch noch gut Kompression.
Ich stelle mir also die Frage, was ich tun soll...
Diesen Wagen wieder aufbauen oder ne andere Karosse und alles brauchbare umschrauben und den Rest eben neu?
Sind die anderen Karossen wirklich besser in Schuss?
Was ist sinnvoller?
Natürlich ist das auch alles ne Geldfrage. Es würde in kleinen Schritten gehen und vieles in Eigenbau. Problematisch ist auch der Platz, der Polo steht in ner angemieteten Garage - das wird zu eng
Ich würde als erstes mal die Achsen vermessen lassen (um die 50€ ). Ich denke da wird man erkennen können ob die Achse hinten krumm ist oder die ganze Karosserie.
Dann kommt es halt auf drauf an wie stark der Rost ist und ob man selber neue Bleche einsetzen kann oder jemanden kennt der es macht oder ob man in die Werkstatt muss.
Für eine gute Karosse musst du auch gut Geld zahlen oder glück haben. Ich stand vor der gleichen Entscheidung und habe mir ne Karosse gekauft die man als Blender bezeichnen kann und die im Endeffekt mehr Löcher hatte als meine alte aber gut aussah... man lernt daraus aber kostet Lehrgeld. Ich würde mir jedenfalls nie wieder nen 86c kaufen bei dem diese Plastikverkleidungen am Schweller sind, weil man eben nicht drunter gucken kann.
Okay, Achse vermessen hab ich bisher immer nur vorne gemacht wegen der Spur
Dann werd ich das mal für hinten nach holen
Bleche einsetzen würde ich selbst bzw mein Onkel machen (Kfz Mechaniker). Auch wenn der da sicherlich überhaupt kein Bock drauf haben wird
Den Plastikmist habe ich nicht, aber umgelegte Kanten, im Grunde genauso kacke was Rost angeht :(
Wenn die Kanten vor dem Anlegen reinen Rost hatten und man sie danach gut versiegelt hat sollte das kein Problem sein.
Den Schwellerkram meinte ich vor allem da man beim Kauf nicht sehen kann wie es darunter ausschaut.
Werden dabei nicht immer beide Achsen vermessen? Also beim letzten Mal (Laser Vermessung) konnte der mir jedenfalls sagen dass Vorderräder und Hinterräder in der gleichen Spur laufen.
Wenn nur das Rad auf der Unfallseite nicht in der Spur ist lässt sich dann vlt noch herausmessen obs die Achse ist oder halt nicht. Aber das weiß ich nicht so genau.
Ja Schweller sind im Grunde ja das Hauptproblem, den Rest kann man ja verhältnismäßig einfach reparieren...
Puh, gute Frage, aber mehr als
" Ihr Rad hinten steht schief" hab ich ehrlich gesagt nicht in Erinnerung...Das hab ich auch selbst gesehen. An Ursachenforschung kann ich mich nicht erinnern
Lass doch sonst mal deinen Onkel nach den Schwellern gucken und nach evtl. noch mehr Roststellen.
Man müsste vermutlich die Spurbreite/ Achsbreite hinten messen. Wenn die nicht passt wird's wohl die Achse sein. Oder Achse und Karosse, was sich vermutlich nur mit einer anderen Achse feststellen lässt.
Der hat nie so richtig Bock ist das Problem
Aber mal mit nem Endoskop gucken wäre gut.
Im schlimmsten Fall wäre mir die Achse noch egal. Der Reifen wird nur minimal anders abgenutzt. Ist halt eher ne optische bzw Prinzipsache
Am schlimmsten ist ja immernoch der Rost
Die Entscheidung liegt in erster Linie bei deinem persönlichen Empfinden.
Noch (!) gibt es vereinzelt gute Karosserien. Aber auch dabei kann es immer zu Überraschungen kommen. Die Arbeit alles umzubauen würde mich am meisten daran hindern.
Grundsätzlich bin ich eher der Typ der nicht loslassen kann bzw. altes versucht am Leben zu halten. Du schreibst das der Polo schon lange in eurem Familienbesitz ist. Bei deinem Polo weißt du größtenteils was dich erwartet. Umso eher Hand angelegt wird, desto weniger Arbeit wird es.
Ja der emotionale Wert für dieses Auto ist halt nicht wirklich mit Menschenverstand zu erklären
Aber dann schau ich in naher Zukunft mal dass ich den vermessen bekomm, damit ich weiß obs "nur" die Achse ist. Die zu tauschen ist ja kein Staatsakt
Hinterachse ist immer krumm vor der Karosse !
Ich würde ihn fertig machen , wenn ich ne emotionale Verbindung hätte
Zitat:
Ich würde ihn fertig machen , wenn ich ne emotionale Verbindung hätte
Das blöde ist in den Hohlräumen sieht man ja nix. Kotflügel und Heckklappe sind pille palle.
Schweller und A Säulen sind eher ein Problem. Anbau Teile jucken mich auch nicht wirklich.
Die kann man entrosten oder neu kaufen.
Die Karosserie selbst ist meine Hauptsorge.
Wenn die frisch ist, erst dann kommt der Motor bzw ein Motortuning. Ziel sind 125 PS, aber wahrscheinlich nicht mit dem Motor
Ich hatte meine "roten" vor 6 Jahren "billigst" gekauft, weil, er optisch noch gut da stand.
Die Erleuchtung kam dann mit dem zerlegen; musste die Schwellerkante (hier treffen 3 Bleche aufeinander) an allen 3 Blechen ca. 2 - 3 cm Bteite auf die ganze Länge erneueren; also aussen am Schweller, innen das stehende Blech, und das Bodenblech im Innenraum. Das ganze Ausmaß sah man erst, als die ersten Stellen herrausgetrennt waren. Uns so kam eins zum anderen bis ca. fast 2000.-€ investiert waren...(ich hab alles selbst gemacht, sind also nur Material)
Jetzt wäre er wieder zu schweißen...
In den vergangen 6 Jahren hab ich Ausschau nach ner guten Karosse gehalten (hatte ja keinen Zeitdruck) und mir lief vor 1,5 Jahren mein jetziger grüner übern Weg...
Der Bericht wäre hier mit Bildern: https://www.polotreff.de/forum/t/238778
Zeitdruck hab ich im Grunde auch nicht.
Soll halt son Hobby nebenbei werden. Ich hab mit ner Garage nur eigentlich zu wenig Platz. Ich muss ja im Grunde entweder von außen oder von innen alles raus/abschrauben, wenn man Etappenweise vorgeht. Sone Innenausstattung braucht ja dann etwas Platz mit Sitzen, Teppich usw
Zitat:
ch hab mit ner Garage nur eigentlich zu wenig Platz.
Hab leider keinen Hof, 2 Straßen weiter hab ich halt nur ne Garage gemietet wo der Wagen drin steht. Kann also nur die Garage selbst nutzen
Wenn kein Platz zum Hobby zur Verfügung steht, bzw. keine Möglichlkeit selbst teure Arbeiten durchzuführen kann ich mich nur wiederholen:
einen Polo mit wenig KM zu suchen, der möglichst nicht im Winter bewegt wurde. Die karosse ist das "A" und "O" , alles andere kann man austauschen
Ist zwar nicht leicht zu finden aber noch möglich; kost sicher etwas Geld, aber unterm Strich billiger als einen "vergammelten" ein paar Jahre schön zu haben...
Klingt fast wie mein Kauf Grandpa. Nur dass billigst bei mir leider nicht passte und man hinter die 3cm noch ne Null setzen konnte und man immer noch Löcher hatte...
Ich kann dir da jedenfalls nur zustimmen dass die Karosse das A und O ist und man sich nicht vom äußeren Erscheinungsbild täuschen lassen sollte.
Auch ein behandelter oder aufgefrischter Unterbodenschutz klingt erst mal gut wenn man ein Auto kauft. Meist überdeckt dieser jedoch Mängel.