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Staudruck und G40 img.php4.jpg

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Der Abgasgegendruck hat einen Einfluss auf den Liefergrad ll des Motors . Wichtig ist hier das Verhältnis pl/pg. Hierin ist pl der Saugrohrdruck und pg der Abgasgegendruck. Je größer der Wert pl/pg ist, um so höher kann der Liefergrad sein. Durch Aufladung (z. B. Turbolader) wird der Wert pl erhöht und eine Erhöhung des Liefergrads tritt ein. Umgekehrt ergibt eine Erhöhung des Abgasgegendrucks eine Verringerung des Wertes pl/pg und somit eine Verkleinerung des Liefergrads. Der Liefergrad wird definiert als Verhältnis mz/mth. Hierin ist mz die Masse der angesaugten Ladung ohne Restgas und mth die theoretische Ladungsmasse, wenn der Hubraum voll mit Frischladung gefüllt ist. Der Liefergrad geht proportional in die Motorleistung ein, d. h. die Motorleistung erhöht sich im gleichen Maße wie die Erhöhung des Liefergrads. Es ist daher das Ziel, durch geringen Druckverlust z. B. durch den Katalysator einer Abgasgegendruckerhöhung entgegenzuwirken. Ein größerer Liefergrad ergibt im Allgemeinen auch einen höheren Wirkungsgrad und damit geringeren spezifischen Kraftstoffverbrauch. Ein höherer Abgasgegendruck hat zur Folge, dass die Ausschiebearbeit erhöht und damit die Nutzarbeit des Motors verringert wird. Auch dies führt zu einer Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs. Bild K1 zeigt den Druckverlust von Katalysatoren mit einer Zelldichte von 400 Cpsi (cells per square inch) in Abhängigkeit der Anströmgeschwindigkeit wA (d. h. Gasgeschwindigkeit im leeren Raum vor dem Katalysator). Für Pkw-Motoren liegt die typische Anströmgeschwindigkeit bei Volllast in der Größe von 30 m/s. Alles klar?!

Dieses Bild wurde am 25.07.2008 von Alzheimer hochgeladen.